Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Veranstaltungen 2003
Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 25. Juni 2003 um 20.30 Uhr
im Klub im Podewil

Fest der Paten

10 Schriftstellerinnen und Schriftsteller erzählen ihre Erlebnisse mit internationalen Autoren während des Internationalen Literaturfestivals Berlin in den Jahren 2001 und 2002

Beim ersten und zweiten Internationalen Literaturfestival Berlin in den Jahren 2001 und 2002 übernahm Britta Gansebohm u.a. die Aufgabe der Patenschaftsvermittlung. Sie organisierte insgesamt 100 Berliner Autoren, die jeweils eine Patenschaft für einen Gast des Festivals übernahmen. Zum „Fest der Paten“ erzählen uns Christa Schmidt, Norbert Kron, Alain Rivière, Tanja Dückers, Gernot Wolfram, Unda Hörner, Helmut Kuhn, Tzveta Sofronieva, Rolf Barth und Claudius Hagemeister ihre Erlebnisse dieser ungewöhnlichen Begegnungen.

So erzählt Norbert Kron von seiner faszinierenden Begegnung mit Bei Dao (China/ USA), Claudius Hagemeister spricht über seine Erlebnisse mit dem Schweizer Schriftsteller und Schafhirten Leo Tuor und Gernot Wolfram schildert Erfahrungen von der deutsch-israelischen Freundschaft zwischen ihm und Yoel Hoffmann.

Ferner hören wir Geschichten von:
Christa Schmidt (2002) über Lars Gustafsson (Schweden/ USA)
Alain Rivière (2001) über Namdeo Dhasal (Indien)
Tanja Dückers (2001) über Daniel Weissbort (Great Britain)
Unda Hörner (2001) über Greg Gatenby (Kanada)
und (2002) über Robert Bober (Fankreich)
Helmut Kuhn (2002) über Jamal Mahjoub (Sudan/ Dänemark)
Tzveta Sofronieva (2001) über Lars Gustaffson
Rolf Barth (2002) über Bart Moeyaert (Belgien)

 Tanja Dückers
Bild: © Elisabeth Gehlen
Tanja Dückers, Jahrgang 1968, Germanistin, Kunsthistorikerin, Autorin von Gedichten, Essays, Romanen und Erzählungen, Kolumnistin der FRANKFURTER RUNDSCHAU, der ZEIT und des Magazins BÜCHER, ist eine von Deutschlands prominentesten Schriftstellerinnen der jüngeren Generation. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise und wurde 2006 vom Deutschen Historischen Museum zu den zehn wichtigsten Schriftstellern unter 40 und den 100 kreativsten Köpfen Deutschlands gewählt. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Unda Hörner, geb. 1961, promovierte über Elsa Triolet und lebt heute als freie Autorin in Berlin. Neben mehreren Biographien u.a. "Die realen Frauen der Surrealisten", "Madame Man Ray. Fotografinnen der Avantgarde in Paris" und "Im Dreieck. Liebesbeziehungen von Nietzsche bis Duras" veröffentlichte sie im Herbst 2000 ihren ersten Roman "Unter Nachbarn". 2001 erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis.
 Helmut Kuhn
Bild: © Severin Wolleben
Helmut Kuhn wurde 1962 in München geboren. Nach einem Studium in Berlin und an der Pariser Sorbonne arbeitete er bei der deutsch-jüdischen Zeitschrift Aufbau in New York und war Reporter für „Die Zeit“, „Stern“, „Focus“ und „mare“. Er lebt als Autor und Dozent für Journalistik und kreatives Schreiben in Berlin. 2002 erschien sein Romandebüt „Nordstern“, 2006 folgte der Erzählband „Regen im 5/4 Takt“. Als Co-Autor verfasste er zusammen mit Murat Kurnaz „Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantanamo“ (2007) sowie mit Cem Gülay „Türkensam. Eine deutsche Gangsterkarriere“ (2009). Sein von der Kritik vielbeachteter Berlin-Roman „Gehwegschäden“ erschien 2012 in der FVA.
Helmut Kuhn erhielt den Hansel-Mieth-Reportagepreis und das Literaturstipendium Kunstraum Syltquelle.
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
im Klub im Podewil
Klosterstr. 68-70, Mitte-Tiergarten-Wedding, 10179 Berlin
www.podewil.de
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