Gelaufene Veranstaltung
Donnerstag, 26. Januar 2006 um 20.30 Uhr
im BKA-Theater
Lesung
Richard David Precht liest aus "Lenin kam nur bis Lüdenscheid"
Richard David Prechts Erinnerungen sind eine liebevolle Rückschau auf seine Kindheit in den Siebzigern.
Geboren 1964 als Sohn westdeutscher Linker im provinziellen Solingen, lernt er schon früh, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, zwischen Sozialismus und Faschismus.
Und er wächst mit einem klaren Feindbild auf: den USA. Coca-Cola ist ebenso verpönt wie Ketchup, "Flipper", "Daktari" oder "Raumschiff Enterprise".
Dafür gibt es aber das Grips Theater und Lieder von Degenhardt und Süverkrüp. Seine Eltern sind noch engagierter als viele ihrer Zeitgenossen - sie adoptieren zwei Kinder aus Vietnam und schicken ihren Nachwuchs ins Jugendkulturzentrum der SDAJ.
Amüsant, nachdenklich und mit Gespür für die prägenden Details zeichnet Richard David Precht die Biografie eine Dekade.
Bild: © ohne
Richard David Precht, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Publizist in Köln. Er promovierte 1994 an der Universität Köln. Für seine journalistische Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen. Er veröffentlichte ein essayistisches Sachbuch „Noahs Erbe“, 1997, und gemeinsam mit seinem Bruder Georg den Roman „Das Schiff im Noor“, 1999. Richard David Precht wurde zum Bachmann-Wettbewerb nach Klagenfurt (Juni 2004) eingeladen.
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
im BKA-Theater
Mehringdamm 34, Berlin-Kreuzberg (UBhf.: Mehringdamm),
10961 Berlin