Rolf Barth: In dem Kinderbuch »Herr Wolke und der Bewegungskaiser« kommt der Bewegungskaiser zu Besuch und verwandelt Himmelsburg in eine andere Welt, nämlich in einen riesigen Spiel-, Spaß- und Bewegungsparcours.
Marion Brasch *1961: »Wunderlich fährt nach Norden« ist die Geschichte eines Mannes, der Entscheidungen scheut und sich dem Zufall überlässt. Dabei entdeckt er, was er vergessen wollte, und findet, was er nicht gesucht hat.
John Burnside *1955 liest aus der Originalversion von »Haus der Stummen« sowie aus seinem Erzählband »Something Like Happy«, welches zum Scottish Book of the Year 2013 gekürt wurde.
Jens Eisel *1980, Gewinner des Open Mike 2013, beschreibt in seinen Erzählungen Momente, die eine Existenz auf den Punkt bringen, die wie unter einem Brennglas Hoffnungen und Wünsche eines Lebens zusammenfassen. Stories, die lange nachhallen.
Dorota Danielewicz *1965 spürt in ihrem Buch »Auf der Suche nach der Seele Berlins« den Menschen nach, die Berlins permanente Metamorphose begleiten. Unter ihrem Blick verwandelt sich das Alltägliche und offenbart seine Geheimnisse.
Ulrike Draesner *1962: In dem Roman »Sieben Sprünge vom Rand der Welt« kommen vier Generationen zu Wort, und es wird erzählt, wie durch Flucht und Vertreibung ausgelöste Traumata weiterwirken.
Dennis Gastmann *1978: Für »Geschlossene Gesellschaft« begibt sich der Autor auf eine Expedition in die Parallelwelt der Reichen, um der Frage nachzugehen, wie die Millionäre und Milliardäre wirklich sind, die sich fast die Hälfte des weltweiten Vermögens teilen.
Constantin Göttfert *1979: In dem Roman »Steiners Geschichte« begibt sich Ina auf der Suche nach der Herkunft ihrer Familie in die heutige Slowakei, was zu einer Reise in Vergangenheit und Gegenwart von Ost und West wird.
Finn-Ole Heinrich *1982: In »Warten auf Wunder« muss sich die Heldin mit ihrem neuen Leben arrangieren. In Band 3 »Ende des Universums« erschafft sie sich mit Maultropolis ihre eigene Welt.
Alexa Hennig von Lange *1973: Das Jugendbuch »Ach wie gut, dass niemand weiß« erzählt die Liebesgeschichte eines ungleichen Paares. In »Die Welt ist kein Ozean« absolviert Franzi ein Schulpraktikum in einer psychiatrischen Klinik, wo sie in eine Parallelwelt eintaucht.
Stefan Klein *1965: Das Sachbuch »Träume. Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit« nimmt den Leser unter Einbeziehung von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit auf eine einzigartige Entdeckungsreise in das Land der Träume.
Thomas Klugkist *1965, erzählt in »Hanna und Sebastian« von einem rückhaltlosen Liebes- und Beziehungsexperiment und entwirft dabei das Bild einer Generation zwischen Lebensplanung und Grenzüberschreitung, den Verführungen des Körpers und der Transzendenz.
Angelika Klüssendorf *1958: Meisterhaft und mit psychologischem Feingefühl wird in dem Roman »April« ein Sozialporträt des untergegangenen, real existierenden Sozialismus und des West-Berlins der frühen 80er-Jahre entworfen.
Klaus Kordon *1943: »Das Karussell« beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte einer großen Liebe in den Zeiten des 2. Weltkriegs und lässt nebenbei ein halbes Jahrhundert Revue passieren.
Ute Krause *1960: In »Die Muskeltiere« gerät ein Hamster durch zwei Mäuse und eine Ratte in eine viel aufregendere Welt. Minus staunt in »Minus Drei und der Zahlensalat« darüber, dass die Innenwelt eines Kühlschranks etwas mit Mathematik zu tun haben soll.
Nadja Küchenmeister *1981: In ihrem zweiten Gedichtband »Unter dem Wacholder« macht sich die Schriftstellerin erneut auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Jede Nacht birgt einen Abgrund, jeder Morgen ist ein Versprechen.
Tanja Langer *1962 liest aus dem zutiefst berührenden Familienroman »Der Himmel ist ein Taschenspieler«, der ein überraschendes Afghanistan aufzeigt.
Johannes Lauterbach: Bauch- und Kopfweh oder Schlafstörungen sind bei Kindern häufig Anzeichen für Stress. Die Phantasiereisen aus »Babuba und die Mondlinge« helfen Zwei- bis Siebenjährigen, sich körperlich und seelisch zu entspannen.
Sabine Ludwig *1954: »Schwarze Häuser« erzählt von der zwölfjährigen Uli, die mit anderen Berliner Kindern in ein strenges »Kurheim« muss. Einzig die Freundschaft zu den anderen erleichtert den Alltag, doch dann ist ein Mädchen verschwunden.
Collin McMahon *1968: »Lucas & Skotti – Bekloppt sein ist das Größte«. Neue Abenteuer mit der zum Leben erwachten Comicfigur Skotti und dem Schüler Lucas, der sich nach den Ferien daran macht, der beliebteste und coolste Typ der ganzen Schule zu werden.
Nicki Pawlow: In ihrem Familienroman »Der bulgarische Arzt« erzählt sie über drei Generationen und über drei Länder hinweg die Geschichte eines tragischen Mannes. Als Psychiater lindert er das seelische Leid anderer, selbst jedoch ist er ihm hilflos ausgeliefert.
Thilo Reffert *1970: In »Goldgören. Sieben Geschichten von zehn Kindern« hat jede Hauptfigur eine eigene Geschichte, aber auch viele Gemeinsamkeiten mit den anderen: Sie gehen in die Schule, lachen, weinen, spielen oder streiten.
Jochen Schmidt *1970: »Drüben und Drüben. Zwei deutsche Kindheiten« erzählt von zwei Jungen, die fast zeitgleich, aber nicht im selben Staat geboren werden und im Westen bzw. Osten Deutschlands aufwachsen.
Michael Schindhelm * 1960: »Lavapolis« ist eine Insel im Mittelmeer und ein Gegenort. Ihre Bewohner sind Teil eines Projekts, in dessen Zentrum die Möglichkeit steht, unterschiedlichste Lebensentwürfe zu verwirklichen.
Silke Scheuermann *1973: In »Skizze vom Gras« imaginiert die Autorin das Ende aller Konventionen von Vergangenheit und Zukunft und entwirft Utopien. Ihre Gedichte erzählen von einer neuen Schöpfung und lassen ausgestorbene Tierarten wieder aufleben.
Barbara Sichtermann *1943: »Ich rauche Zigarren und glaube nicht an Gott« ist eine Hommage an Louise Aston, eine Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts, die sich für die Emanzipation von Frauen einsetzte und deshalb nicht nur aus Berlin ausgewiesen wurde.
Susann Sitzler *1970: In dem Buch »Geschwister. Die längste Beziehung des Lebens« wird spannend erklärt, wie unsere Geschwister unser Leben und unsere gesamte Identität prägen.
Jens Sparschuh *1955: »Ende der Sommerzeit« schickt seine Leser auf die Spuren Nabokovs. Er erzählt fesselnd, wie Literatur ins Leben wirken kann.
Christian Stahl *1970: Das 10 Jahre recherchierte Buch »In den Gangs von Neukölln« erlaubt einen einzigartigen, differenzierten und intimen Einblick in das Leben und Denken der arabischen Parallelwelt von Berlin-Neukölln. |
Roswitha Quadflieg *1949: In »Neun Monate. Über das Sterben meiner Mutter« berichtet die Autorin liebevoll, komisch und berührend über ihre Erfahrungen mit der Demenz und dem Sterben ihrer Mutter.
Alexandra Friedmann *1984 schildert in ihrem Romandebüt »Besserland« die unglaubliche Reise der Familie Friedmann von Weißrussland nach Westen und zeigt Europa von einer durchaus verblüffenden Seite.
Jan Himmelfarb *1985 legt mit »Sterndeutung« einen jüdischen Familienroman vor. Arthur Segal, Übersetzer und Autohändler, versucht sich Anfang der 90er-Jahre, kurz vor seinem 51. Geburtstag, seiner selbst und der Geschichte seiner jüdischen Familie zu vergewissern.
Sabine Kray *1984 setzt mit der Lebensgeschichte eines Juwelendiebs ihrem Großvater ein beeindruckendes literarisches Denkmal. Das bewegte Leben von »Diamanten Eddie« in der Zeit des Wirtschaftswunders verbindet sich dabei mit dem Elend und der Verzweiflung der Jahre als Zwangsarbeiter.
Per Leo *1972 wurde im September 2014 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis für das beste Romandebüt ausgezeichnet. »Flut und Boden« erzählt am Beispiel dreier Generationen eine deutsche Familiengeschichte im 20. Jahrhundert.
Kerstin Preiwuß *1980 erzählt in »Restwärme« von Verletzungen, die Generationen überdauern. Nach dem Tod ihres Vaters kehrt Marianne zurück in die mecklenburgische Provinz. Doch was sie glaubte, lange hinter sich gelassen zu haben, holt sie wieder ein.