Historie
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm wurde im Mai 1995 als erster
öffentlicher Salon gegründet und ist das Original der neuen Berliner
Salonkultur. Britta Gansebohm führt damit im modernen Gewand eine Tradition
fort, die in Berlin vor rund 200 Jahren begann. Seit nunmehr schon 14 Jahren
präsentieren
internationale und nationale Autoren, etablierte Schriftsteller
und hoffnungsfrohe Schriftstellertalente ihre Werke vor einem
literaturinteressierten und diskussionsfreudigen Publikum. Autorinnen und
Autoren wie
Kathrin Röggla,
Julia Franck,
Michael Lentz,
Judith Hermann,
Richard David Precht,
Felicitas Hoppe und
Florian Illies hatten ihre ersten
großen Lesungsauftritte bei Britta Gansebohm. Der Salon wird daher von den
Medien als "Talentschmiede" gepriesen. Ende der 1990er Jahre wurden
zahlreiche ähnliche Salons gegründet. "Der Literarische Salon Britta
Gansebohm" ist der einzige, der die letzten vierzehn Jahre überdauert und
sowohl im Großraum Berlin als auch national große Bedeutung erlangt hat.
Davon zeugt eine Vielzahl von
Medienberichten. Auch international wurde über
den Salon in Zeitungs-, Rundfunk-, und Fernsehbeiträgen berichtet.
Britta Gansebohm
Foto: © Christoph Becker
setzt mit Veranstaltungen in ihrem Salon Signale, zeigt
Trends und Wege in die Zukunft auf. Völkerverständigung durch
Autorenpatenschaften und Verführung zur Literatur - auch für Kinder und
Jugendliche - sind ihr ein wichtiges Anliegen.
Sie initiiert Gespräche über zeitgenössische Literatur und
Gesellschaftsthemen. Es finden sowohl Einzellesungen, Buchpräsentationen als
auch Literaturabende mit mehreren Schriftstellern statt. Romane, Sachbücher,
Kurzgeschichten, Essays und Lyrik werden im Salon vorgestellt.
So wurden beispielsweise im Januar 2006 die Vor- und Nachteile des
männlichen Single-Daseins dem Alltag eines Familienvaters gegenübergestellt.
Über
dieses Thema diskutierten die Journalisten
Maxim Leo und
Jochen Martin Gutsch mit 140 Gästen im Salon.
Zu der
"Hellinger-Kontroverse" mit dem Familien- und Paartherapeuten
Dr. Wilfried Nelles (
www.wilfried-nelles.de) #
sowie dem Schriftsteller und
Universitätsdozenten
Dr. Gernot Wolfram kamen im Juni 2006 an die
100 diskussionsfreudige Gäste.
Im Januar 2009 wurde im Salon über "Die Suche nach dem Lebensglück" mit
Autoren des Männerschwarm Verlages und dem Publikum gesprochen. Einen
lebensprallen Abend erlebten rund 90 Gäste.
Zusätzlich gibt es Salonabende in kleinerem Rahmen - 20 bis 60 Gäste - in
der Z-Bar (Berlin-Mitte).
Wichtig war es Britta Gansebohm immer und ist es auch heute noch, dass jeder
Mensch, der sich an dieser demokratischen Gesprächskultur beteiligen möchte,
Zugang zum Salon hat. Deswegen treffen sich im Salon Menschen aus Ost und
West jeden Alters (von 18 - 88 Jahre) und aller Berufsgruppen, darunter
Schauspielerinnen, Maler, Krankenschwestern, Rentner, Tänzer, Pfarrer,
Anwälte, Hartz IV-Empfänger, Ärztinnen, Journalisten, Filmemacher,
Akademiker und Studenten. Der Eintritt mit 8 Euro (6 Euro ermäßigt) wird für
jeden bezahlbar gestaltet.
Sofern es Britta Gansebohm möglich ist, stellt sie Kontakte zwischen ihren
Gästen her. So entstanden Freundschafts- und auch Arbeitsbezeihungen. Daher
ist der Salon auch ein Treffpunkt der vielbeschäftigten Berlinerinnen und
Berliner, die sich hier wieder sehen oder sich zu den Salonabenden
verabreden. Sehr viele Menschen haben sich in den vierzehn Jahren durch die
Salonveranstaltungen kennen gelernt.
Der Salon in der
Z-Bar (Bergstraße 2, 10115 Berlin-Mitte) findet in lockerer Folge etwa ein bis zwei mal im Monat statt.