Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Veranstaltungen 2011
Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 18. Mai 2011 um 20.00 Uhr
im BKA-Theater

Fröhliches Frühlingsfest mit Musik und Literatur

Lesungen von Ulrike Draesner, Claudius Hagemeister, Lingyuan Luo, Tanja Langer, Helmut Kuhn & Tanja Dückers.

mit der Chansonsängerin Corinne Douarre, der Sängerin Manuela Sieber & dem Chansonsänger Boris Steinberg.

Seit 16 Jahren ist „Der Literarische Salon" von Britta Gansebohm unabhängig und wird nicht von öffentlichen Geldern finanziert. Seit 2005 gibt es deswegen den Verein "Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.", in dessen Satzung die Förderung sowohl der Gegenwartsliteratur als auch der Völkerverständigung verankert ist.

Autorinnen und Autoren des Literarischen Salons lesen aus ihren aktuellen Büchern oder Manuskripten, Boris Steinberg, Corinne Douarre und Manuela Sieber singen ihre Chansonlieder und verweisen mit diesem fröhlichen Fest im Wonnemonat Mai auf den gemeinnützigen Verein.

Eine Veranstaltung des Vereins "Freunde und Förderer des Literarischen Salons e. V".
Manuela Sieber, geb. 1967 in Bautzen/ Sachsen, studierte klassischen Gesang und „Chanson/Musical“ an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Nach dem Studium nimmt sie ein 4jähriges Engagement an der Staatsoperette Dresden an und spielt diverse Musicalrollen. Dennoch bleibt sie ihrer Musik treu und tritt mit der legendären Dresdner „Michael Fuchs-Band“ auf.
Beim europäischen Chansonwettbewerb in Hamburg gewinnt sie den 3. Preis (Jury u.a. Ulrich Tukur, Daniela Ziegler). Aus Spass an der Freude singt sie in Hamburg für das Musical „Buddy Holly Story“ vor, wird engagiert und bleibt 3 Jahre. Sie stellt eine Band zusammen und spielt hauptsächlich im Norden. Daneben arbeitet sie als freiberufliche Nachrichtensprecherin und Moderatorin beim NDR in Hamburg. Desweiteren erlangt sie einen Abschluss als Schauspielerin bei der Zentralen Bühnen-, Fernseh- und Filmvermittlung Hamburg. Es folgen eigene Soloprogramme „Männer“ und „Bitter& Lemon-Show“, und sie spielt im Imperialtheater Hamburg. Weiterhin ist sie Sängerin und Keyboarderin der Band „Daisy Cooper“ und Gastmusikerin bei Jad Fair(USA) in der Volksbühne Berlin (Einladung: Christoph Schlingensief).
 Tanja Dückers
Bild: © Elisabeth Gehlen
Tanja Dückers, Jahrgang 1968, Germanistin, Kunsthistorikerin, Autorin von Gedichten, Essays, Romanen und Erzählungen, Kolumnistin der FRANKFURTER RUNDSCHAU, der ZEIT und des Magazins BÜCHER, ist eine von Deutschlands prominentesten Schriftstellerinnen der jüngeren Generation. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise und wurde 2006 vom Deutschen Historischen Museum zu den zehn wichtigsten Schriftstellern unter 40 und den 100 kreativsten Köpfen Deutschlands gewählt. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
 Ulrike Draesner
Bild: © Gerald Zörner@gezett
Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner zahlreich ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Buchpreis, dem Deutschen Preis für Nature Writing, dem Preis der LiteraTour Nord, dem Ida-Dehmel-Literaturpreis (alle 2020), dem Gertrud-Kolmar-Preis (2019) und dem Nicolas-Born-Preis (2016).
Von 2015 bis 2017 lehrte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
 Boris Steinberg
Bild: © Marcus Witte
10 Jahre war Boris Steinberg als Veranstalter des Chansonfestes Berlin tätig, als Sänger veröffentlichte er sechs CDs- zuletzt sein BEST OF im Mai 2007. Seine Lieder "Fallschirmspringer" und "Unter meiner Haut" fanden den Weg ins Radio und wurden heimliche Hits. Zuletzt erschien sein Buch "Alles Chanson" (Geistkirch Verlag 2008).
 Corinne Douarre
Bild: © Marc Haussmann
Corinne Douarre, geboren in Paris, lebt seit 1997 in Berlin. Ihre dritte CD, Ciel XXL (Februar 2008) wurde u.a. in DLF, SR, MDR, RFI, France Inter und RTL (GZSZ) gespielt. Sie ist fester Bestandteil der Berliner Chansonszene, tourt in Deutschland und Frankreich und spielt auf zahlreichen Festivals. Sie ist seit vielen Jahren eine der wichtigsten Vertreterinnen des Nouvelle Chansons in Deutschland. In ihrem Programm Ciel XXL lässt sie ihre eigenen Lieder auf französische und deutsche Klassiker treffen. Als Pariserin in Berlin und Berlinerin in Paris reist sie durch Wortschöpfungen und Landschaften von zwei Kulturen, die, auch wenn sie nicht extrem verschieden sind, unerwartete Besonderheiten bieten. Ihre Liebe zur Stadt und zum Meer besingt die Chansonpoetin und Interpretin, mal träumerisch, mal wütend. In ihren Chansons erzählt sie von ihrem Leben in Berlin, z.B. von dem kleinen Prinzen in Prenzlauer Berg oder den roten und grünen Ampelmännchen, von der Sehnsucht, ein Star zu sein und von der Schönheit des Ozeans, von der Zerstörung der Natur und der Angst vor dem Vergessen und von der Frage des Kellners im Café, die ihr immer noch auffällt, trotz ihrer vielen Jahre in Deutschland: „Zusammen oder getrennt?”.
www.corinnedouarre.com
 Helmut Kuhn
Bild: © Severin Wolleben
Helmut Kuhn wurde 1962 in München geboren. Nach einem Studium in Berlin und an der Pariser Sorbonne arbeitete er bei der deutsch-jüdischen Zeitschrift Aufbau in New York und war Reporter für „Die Zeit“, „Stern“, „Focus“ und „mare“. Er lebt als Autor und Dozent für Journalistik und kreatives Schreiben in Berlin. 2002 erschien sein Romandebüt „Nordstern“, 2006 folgte der Erzählband „Regen im 5/4 Takt“. Als Co-Autor verfasste er zusammen mit Murat Kurnaz „Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantanamo“ (2007) sowie mit Cem Gülay „Türkensam. Eine deutsche Gangsterkarriere“ (2009). Sein von der Kritik vielbeachteter Berlin-Roman „Gehwegschäden“ erschien 2012 in der FVA.
Helmut Kuhn erhielt den Hansel-Mieth-Reportagepreis und das Literaturstipendium Kunstraum Syltquelle.
 Tanja Langer
Bild: © Barbara Schnabel
Tanja Langer, 1962 in Wiesbaden geboren, lebt seit 1986 in Berlin, die letzten zehn Jahre davon in der Nähe des Kleist-Grabs in Wannsee. Sie inszenierte und verfasste Theaterstücke, auch eigene wie “Ich bin die Nacht” und “Hagazussa”. Sie schrieb für Zeitungen, veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele und Romane, darunter ›Cap Esterel‹ (1999/ 2005 dtv) und ›Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte‹ (2006 dtv). Sie verfasste das Libretto für die Oper ›Kleist‹ von Rainer Rubbert (UA 2008) und den Liederzyklus “Künstlerinnen”. Sie erhielt Stipendien des Berliner Senats und ist Mitglied des P.E.N. Sie fotografiert (“Secret Life of Barbie”, Ausstellungen 2009/2010) und gründete 2010 das mobile Erzähl- und Musiktheater “Madame Ôrélie”. Tanja Langer hat drei Töchter.
www.tanjalanger.de
 Claudius Hagemeister
Bild: © Kerstin Jasinszczak
Claudius Hagemeister, geboren 1968, aufgewachsen in Berlin, hat Kurz- und Kürzestprosa auf Papier und CD sowie im Internet veröffentlicht, unter anderem das Buch „Tanne & Quadrat“. Daneben arbeitete er zunächst als Erzieher mit kriminellen Jugendlichen, später als Drehbuchautor für Computerspiele und Fernsehen sowie als Aushilfs-Programmassistent für Verkehrsfunk. Zurzeit hat er eine Halbtagsstelle in einem Jugendkulturzentrum und schreibt Geschichten über Arbeit und ihre Vermeidung.
 Luo Lingyuan
Bild: © privat
Luo Lingyuan wurde 1963 in China geboren. Sie studierte Computerwissenschaft und Journalismus in Shanghai und lebt seit 1990 in Berlin, wo sie auch anfing, ihre Texte in deutscher Sprache zu verfassen. Ihr erster Erzählband Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock (2005) wurde mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet. Zahlreiche ihrer Romane beschäftigen sich mit deutsch-chinesischen Begegnungen und den Missverständnissen, die damit einhergehen, wie z.B. Die chinesische Delegation (2007), Wie eine Chinesin schwanger wird (2008) oder der Erzählband Nachtschwimmen im Rhein (2008). Ihr aktueller Roman Die chinesische Orchidee (2019) ist im zeitgenössischen China angesiedelt und erzählt von den Aufstiegsbestrebungen einer machtbewussten Frau. Luo Lingyuans Literaturschaffen wurde mit zahlreichen Stipendien gefördert, darunter dem Alfred-Döblin Stipendium, dem Arbeitsstipendium des Berliner Senats und dem Grenzgänger-Programm der Robert Bosch Stiftung.
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
im BKA-Theater
Mehringdamm 34, Berlin-Kreuzberg (UBhf.: Mehringdamm), 10961 Berlin
Der literarische Salon
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