Gelaufene Veranstaltung
Donnerstag, 24. Oktober 2019 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR
Lesung & Gespräch
Katerina Poladjan zu ihrem aktuellen Roman „Hier sind Löwen“ (S. Fischer Verlag, 2019)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Vereins „Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.“
1915: Die alte Bibel einer armenischen Familie an der Schwarzmeerküste ist das Einzige, was den Geschwistern Anahid und Hrant auf ihrer Flucht bleibt. Hundert Jahre später in Jerewan wird der Restauratorin Helen eine Bibel anvertraut. »Hrant will nicht aufwachen«, hat jemand an den Rand einer Seite gekritzelt. Helen taucht ein in die Rätsel des alten Buches, in das moderne Armenien und in eine Geschichte vom Exil, vom Verlorengehen und vom Schmerz, der Generationen später noch nachhallt. Und sie bricht auf zu einer Reise an die Schwarzmeerküste und zur anderen Seite des Ararat.
Der Roman „Hier sind Löwen“ wurde für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert (Longlist).
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Förderprogramms Grenzgänger der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt.
Grenzgänger ist ein Programm der Robert Bosch Stiftung, das in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin e.V. durchgeführt wird.
PRESSESTIMMEN
»Das Buch gibt seinen Zauber nach und nach frei. Es ist ein Schatzkästlein, das mehr enthält, als man sehen kann.«
Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau, 10.08.2019
»Katerina Poladjan hält ihren Roman in der Schwebe zwischen dem Historischen und der Fiktion. Sie weiss, dass die Erinnerung immer neue Varianten des Faktischen hervorbringt [...]«
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 05.08.2019
»[...] eine Sprache, die nie sentimental wird [...] eine schöne Mischung aus poetischer Lakonie und Lebendigkeit [...] sehr lesenswert«
Olga Hochweis, Deutschlandfunk Kultur, 31.07.2019
»Am Ende dieses sehr klugen und bewegenden Romans gibt es beides: ein tragisches und ein glückliches Ende, gerecht verteilt auf die Realität und auf die Fiktion.«
Richard Kämmerlings, Die Welt / Literarische Welt, 08.07.2019
»Katerina Poladjan reflektiert die Ungeheuerlichkeit des Völkermords und die Gegenwart eines Landes im Abseits klug und dezent, in einer poetisch-kantigen Sprache [...]«
Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 06.07.2019
»Aufwühlend, spannungsreich, manchmal fast märchenhaft.«
Stern, 27.06.2019