Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Veranstaltungen 2017
Gelaufene Veranstaltung

Donnerstag, 15. Juni 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung & Gespräch in englischer Sprache

Sally McGrane liest aus der Originalfassung ihres Debütromans „Moscow at Midnight“ (erscheint am 15. Juli 2017. Publisher: Saraband; Country of Publication: GB)

Die Veranstaltungsreihe „From Expat to Wahlberliner“ wird von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.

Moscow at Midnight

Über das Buch: Max Rushmore, abgehalfterter Russland-Experte und eben von seinem Arbeitgeber, der CIA, herabgestuft, soll den Nachlass von Sonja Ostranova ordnen. Schlittschuhläufer am Moskauer Patriarchenteich hatten ihre halbgefrorene Leiche auf einer Parkbank entdeckt. Angebliche Todesursache: Herzversagen. Doch Max, zu dessen schwer vermittelbaren Fähigkeiten es gehört, noch den letzten Russen unter den Tisch zu trinken, entdeckt schnell Unstimmigkeiten und logische Lücken in den Dokumenten der Expertin für Nuklearabfall. Kann es sein, dass sie gar nicht tot ist? Was hat die russische Behörde für die Entsorgung nuklearer Abfälle zu verbergen? Und was hat es mit dem sagenhaften, blau schimmernden Diamantring auf sich, den Sonja noch beiseiteschaffen konnte?
Ohne Auftrag und ohne Rückendeckung schlittert Max den verwischten Spuren von Sonja hinterher. Seine Nachforschungen führen ihn auf eine rasante Schnitzeljagd durch ganz Russland und geradewegs in den Showdown im exklusiven Moskauer Nachtclub »Midnight«. Sally McGrane gelingt in ihrem Krimidebüt ein faszinierendes Kunststück: Atemlose Spannung in der Tradition der klassischen Spionage-Romane, humorvoll, mitreißend, virtuos und geschmeidig erzählt – im besten Sinne ein rasanter Pageturner alter Schule.

PRESSESTIMMEN zur deutschen Übersetzung „Moskau um Mitternacht“ (erschienen im Europa Verlag, 2016)

„Sally McGranes fantastisches Debüt. […] ‘Moskau um Mitternacht’ ist eine von Randbemerkungen und Beobachtungen volle Liebeserklärung an den Wahnsinn namens Russland im Allgemeinen und Moskau im Besonderen.“
Elmar Krekeler, Die Welt | 13.04.2016

„Die Lektüre erzeugt einen Sog, dem schwer zu widerstehen ist, und am Ende des vielschichtigen Texts legt man das spannende Buch mit Bedauern aus der Hand.“
Hans Christoph Buch, Süddeutsche Zeitung | Krimi-Kolumne | 08.05.2016

„Dieses Buch muss man gar nicht mit Le Carré oder Forsyth vergleichen. Es steht sehr entspannt auf eigenen Füßen.“
Peter Körte, FAZ | Krimi | 09.05.2016


From Expat to Wahlberliner. Berlin im Spiegel anglophoner Literaten

Diese englisch-sprachige Lesungsreihe, organisiert und präsentiert von „Der Literarische Salon Britta Gansebohm“, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, versteht sich als Brücke zwischen der englisch- und der deutschsprachigen Literaturszene in Berlin. Das Konzept einer freien Konversationsgesellschaft, einer für alle zugänglichen Autorenlesung mit Publikumsgespräch in einer gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre an einem öffentlichen Ort war bei der Gründung des Salons im Mai 1995 absolutes Novum. Diese Offenheit wird mit der Reihe „From Expat to Wahlberliner“ fortgesetzt und erweitert. Angesprochen werden nicht nur die typischen „Expats“, sondern auch solche Berliner*innen aus verschiedenen Herkunftsländern, die zwar Englisch jedoch kein oder nur wenig Deutsch sprechen. Auf diese Weise will die Reihe einen Beitrag zur Völkerverständigung und einem gelingenden Miteinander in Berlin leisten. Konzept der Veranstaltungsreihe ist es ebenso, dass Berliner Autor*innen ihre Kolleg*innen präsentieren. Zum Teil präsentieren und moderieren sich die teilnehmenden Autor*innen auch gegenseitig, so dass sie sich auch untereinander kennenlernen.

ie Gespräche im Anschluss an die Lesungen sind das verbindende Element der Reihe. Dabei wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: Wie wirkt sich das Leben in der deutschen Hauptstadt auf das Schreiben der Autor*innen aus? Verklärt oder ernüchtert das Leben in Berlin den Blick auf das Heimatland? Wie erleben die „Expats“ diese Stadt, ihre Bewohner und Deutschland? Was macht Berlin zu einem besonderen Ort für Schriftsteller*innen? Wie hat sich die Stadt aus Sicht der „Expats“ seit ihrer Ankunft verändert? Wie erleben sie die deutsche Sprache und was bedeutet sie ihnen? Kann Sprache auch Heimat sein? Wie definieren die Wahlberliner „Heimat“?

 Sally McGrane
Bild: © Julia Fischer
Sally McGrane, geboren 1975 in San Francisco, lebt seit über zehn Jahren in Berlin. Als freie Journalistin schreibt sie für The New York Times, The New Yorker Magazine, The Wall Street Journal, TIME, Wired und andere. Ihr Romandebüt Moskau um Mitternacht hat die begeisterte Osteuropa-Reisende in Moskau und Odessa geschrieben.
saraband.net/sb-title/moscow-at-midnight/
Moderation: Jacqueline Roussety
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Der literarische Salon
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