Gelaufene Veranstaltung
Donnerstag, 13. Januar um 09.00 Uhr - Sonntag, 16. Januar 2011 um 21.00 Uhr
im Sony Center am Potsdamer Platz
10. Berliner Wintersalon - Geschichten in Jurten
100 Lesungen I 35 Autoren I 5 Genres - Roman I Erzählungen I Sachbuch I Lyrik I Kinder-und Jugendbuch
FEIERN SIE MIT UNS 10 JAHRE "GESCHICHTEN IN JURTEN"
Bild: © Flyer
Empfang zur Eröffnung des Festivals:
13.01.2011 von 18.00 bis 19.00 Uhr im JOSTY
Abschlussfeier:
16.01.2011 von 21.00 Uhr bis 22.30 Uhr im CineStar Original
Zum zehnjährigen Jubiläum lesen zahlreiche preisgekrönte Autorinnen und Autoren, die bereits in den letzten neun Jahren zu Gast im Sony Center am Potsdamer Platz waren. Die Jurten-Spezialnacht am Freitag, 14. Januar 2011 von 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr widmet sich in diesem Jahr ganz den Debütanten und ihren Romanen.
Jörg Aufenanger *1945, Theaterregisseur und Autor, rekonstruiert »Vierzig Tage im Leben des Heinrich von Kleist« und zeichnet ein genaues und sehr persönliches Porträt des Dichters.
Rolf Barth, ist bei Kindern bekannt durch das Zauber-Mitmach-Theater »Addis Zaubärbühne« und begeistert mit seinem neuen Buch »Herr Wolke und seine Freunde«.
Jan Peter Bremer *1965, erhielt neben mehreren Stipendien und anderen Auszeichnungen 1996 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Er liest aus seinem Romanmanuskript »Der amerikanische Investor«.
Gordon Carrega *1949, will be reading from his new manuscript of prose, entitled »Life of the Party.« Bordering on the absurd and always insightful, these pieces, written with wit and intelligence, manage to evoke an unexpected tenderness, along with a sense of recognition and wonderment.
Ulrike Draesner *1962, ist Lyrikerin, Romanautorin und Essayistin. In ihrem Roman »Vorliebe« gerät das Leben der Astrophysikerin Harriet durch das Wiedersehen mit ihrer großen Liebe von einst aus seiner geordneten Umlaufbahn.
Claudius Hagemeister *1968, trägt in einer deutsch-englischen Lesung gemeinsam mit dem Übersetzer Nick Grindell »Minigeschichten« zu Fragen der Berufswahl, der Arbeit und ihrer Vermeidung vor.
Katrin Hahnemann, wie in den beiden Vorgängerbänden der Reihe »Wer ist das?« schildert die Autorin in »Martin Luther King. Wer ist das?« das Leben eines Menschen, der sich für eine große Sache eingesetzt hat und dadurch für Viele zum Vorbild wurde.
Alexa Hennig von Lange *1973, ist Trägerin des Deutschen Jugendliteraturpreises 2002. Ihre Bücher »I love U / I don’t Love U. Lyrik und Lyrics« mit zum Teil unveröffentlichten Texten u.a. von Juli, Rosenstolz und Peter Fox und »Lucy und die Jungs – Traum-Raum-Wohnung« erzählen aus der Welt der Heranwachsenden mit all ihren Höhen und Tiefen.
Pascale Hugues *1959, die Kolumnistin des »Tagesspiegel« und Trägerin des französischen Nationalverdienstordens zeichnet mit »In den Vorgärten blüht Voltaire« ein hinreißendes Porträt ihrer Wahlheimat Berlin.
Heinz Janisch *1960, der vielfach ausgezeichnete Kinder- und Jugendbuchautor lüftet in seinem Kinderbuch »Die Brücke« das Geheimnis erfolgreicher Teams und erzählt in »Wenn ich groß bin« von Kinderträumen.
Thomas Kapielski *1951, stellt seine Bücher »Zeitbehälter«, »Mischwald« und »Ortskunde« vor, in denen er Alltägliches aufgreift und das Absurde und Außergewöhnliche des normalen Lebens hervorhebt.
Stefan Klein *1965, der erfolgreichste Wissenschaftsautor deutscher Sprache, ausgezeichnet
u.a. mit dem Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wissenschafts-Journalismus stellt sein neuestes Sachbuch »Der Sinn des Gebens. Warum Selbstlosigkeit in der Evolution siegt und wir mit Egoismus nicht weiterkommen« vor.
Klaus Kordon *1943, präsentiert mit »Im Spinnennetz. Die Geschichte von David und Anna« einen bewegenden Familienroman, der im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts spielt und vom Traum einer gerechten Gesellschaft erzählt.
Helmut Krausser *1964, liest aus seinem Roman »Einsamkeit und Sex und Mitleid«, in dem episodenhaft von Begegnungen unterschiedlichster Menschen in Berlin erzählt wird und aus seiner Parallelbiographie »Zwei ungleiche Rivalen. Puccini und Franchetti«.
Katja Lange-Müller *1951, im Jahr 2000 mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet, liest aus »Die Enten, die Frauen und die Wahrheit. Erzählungen und Miniaturen« sowie weitere noch unveröffentlichte Erzählungen.
Maxim Leo *1970, wurde in Ostberlin geboren und beschreibt in »Haltet euer Herz bereit. Eine ostdeutsche Familiengeschichte« das alltägliche Leben in der DDR anhand der aufwühlenden Geschichte seiner eigenen Familie.
Bernd Lichtenberg *1966, erzählt in »Kolonie der Nomaden« die tragisch-komische Geschichte eines Familientreffens anlässlich der Beerdigung des Großvaters.
Harald Martenstein *1953, der mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnete Autor und Journalist liest aus seinem neuen Roman »Gefühlte Nähe. Roman in 23 Paarungen«, in dem er komisch und eigensinnig das Paarungsverhalten im ausgehenden 20. Jahrhundert beschreibt.
Collin McMahon *1968, präsentiert sein neuestes Buch der Serie »Das Zauberschwert«, in dem sich der Held Jannik dem »Kampf gegen die Raubritter« stellt. Außerdem liest der Autor aus dem Hacker-Abenteuer »Cybersurfer – Angriff der Superhirne«.
Emine Sevgi Özdamar, die mehrfach preisgekrönte Schriftstellerin türkischer Herkunft liest verschiedene Erzählungen über Berlin und Istanbul aus ihrem Buch »Der Hof im Spiegel«.
Lutz Rathenow *1952, liest für Kinder »Ein Eisbär aus Apolda« sowie für Erwachsene aus seinem druckfrischen Prosaband »Klick zum Glück« und »Der Liebe wegen. Ein Wende-Buch mit zwei Vereinigungsgeschichten.«
Karin Reschke *1940, liest aus ihrem zuletzt erschienenen autobiografischen Familienroman »Kalter Hund« sowie der Novelle »Xanthippes Antiquariat«, einem noch unveröffentlichten Manuskript.
Jochen Schmidt *1970, stellt mit »Weltall. Erde. Mensch.« eine Sammlung seiner besten Texte der letzten Jahre vor, darunter auch erstmals die beim Bachmann-Wettbewerb vorgetragene Erzählung »Abschied aus einer Umlaufbahn«.
Kathrin Schmidt *1958, die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2009 stellt Gedichte aus ihrer neuen Veröffentlichung »Blinde Bienen« vor.
Barbara Sichtermann *1943, die Jurorin des Adolf-Grimme-Preises liest aus ihrem Sachbuch »50 Klassiker Schriftstellerinnen: Von Madame de La Fayette bis Ingeborg Bachmann« und stellt ihr gemeinsam mit Ingo Rose geschriebenes Buch »Frauen einfach genial. 18 Erfinderinnen, die unsere Welt verändert haben« vor.
Jens Sparschuh *1955, Autor und Kolumnist beim Tagesspiegel, liest aus seinem gemeinsamen mit Sten Nadolny verfassten Buch »Putz- und Flickstunde. Zwei kalte Krieger erinnern sich« über die für beide Autoren prägende Zeit als Soldaten.
Renate Welsh *1937, liest aus »Ohne Vamperl geht es nicht« dem langersehnten vierten Teil ihres Kinderbuch-Klassikers und dem 2009 erschienenen Roman »Großmutters Schuhe«, einer aus verschiedenen Perspektiven geschilderten, dicht versponnenen Familiengeschichte.
Hubert Winkels *1955, der Literaturkritiker der ZEIT schildert in seinem Sachbuch: »Kann man Bücher lieben? Vom Umgang mit neuer Literatur« seine lebenslange und intensive Beziehung zu Büchern.
Mario Wirz *1956, nimmt seine Zuhörer mit auf eine lyrische Reise: seine Gedichte aus »Vorübergehend unsterblich« erzählen voller Poesie von den großen Themen des Lebens.
Gernot Wolfram *1975, der preisgekrönte junge Autor erzählt in seinem im Februar 2011 erscheinenden Roman »Das Wüstenhaus« mit erstaunlicher Leichtigkeit der Sprache vom Zauber des Südens.
JURTEN-SPEZIALNACHT: DEBÜTROMANE
Markus Berges *1966, bekannt als Sänger und Songschreiber der Band »Erdmöbel« erzählt in seinem Romandebüt »Ein langer Brief an September Nowak« mit poetischer Klarheit die Geschichte einer jungen Frau und ihrer ersten großen Reise, der ersten Liebe und des ersten Verrats.
Dorothee Elmiger *1985, erhielt für »Einladung an die Waghalsigen« den Kelag-Preis (den 2. Bachmannpreis). In ihrem Roman brechen zwei Schwestern zu einer Expedition auf, um ihre eigene Herkunft zu erforschen.
Ulf Geyersbach *1969, erzählt in seinem Romandebüt »Machandels Gabe« die sonderbare Geschichte vom Winzling Machandel, der auszog, der Welt das Geschenk des feinen Geschmacks zu machen.
Stefan Schwarz *1965, der Fernsehjournalist und Kolumnist liest aus seinem Debütroman »Hüftkreisen mit Nancy«, einer unglaublich komischen Geschichte mitten aus dem Leben, in der sich der Romanheld aus einer Ehekrise heraus auf Sinnsuche begibt.
Judith Zander *1980, wurde für ihren Debütroman »Dinge, die wir heute sagten« bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem 3Sat Preis 2010. Ihre Provinzsaga erzählt eine Geschichte in neun Perspektiven, die einen Blick auf die komplexen Verstrickungen
in einem ostdeutschen Dorf wirft.
Das Literaturkonzept und das Autorenprogramm wurden von Britta Gansebohm (Der Literarische Salon) erarbeitet.