»Es sind die Sprachmelodien, mit denen Kuhn den Leser fesselt und hineinzieht in eine berührende Geschichte: Holli holt seine dement werdende Großmutter aus dem Heim und besucht mit ihr im Transporter Stationen ihres Lebens, die auch die deutsche Vergangenheit widerspiegeln. Fasziniert folgt man Omis mährischen Sprachklängen, der Familiengeschichte und einer engen Beziehung.«
Lesetipps der Redaktion Boersenblatt.net
Kuhn gelingt mit klarer Sprache, bildhafter, teils poetischer Beschreibung, den Leser an den Empfindungen des Ich-Erzählers teilnehmen zu lassen.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Der Journalist in ihm wird evident: die Sprache klar und anschaulich, die szenischen Schilderungen atmosphärisch, die Personenbeschreibungen detailliert und fein beobachtet. Dass Kuhn auch gediegene Prosa produzieren kann, beweisen Passagen, die keinen Schauplatz und keine Person schildern, sondern der Getriebenheit und der Tragik des Protagonisten eine Sprache geben.
LYRIKWELT
Kuhn gießt das Unglaubliche in Worte.
OFFENBURGER TAGEBLATT
Ich empfehle den Debütroman Nordstern von Helmut Kuhn. Zurzeit gibt es kein schöneres, unlarmoyanteres, abenteuerlicheres Väter-Söhne-Buch.
ELMAR KREKELER, LITERARISCHE WELT
Nordstern ist mehr als eine Kriminalgeschichte, die auf wahren autobiographischen Begebenheiten beruht. Ein wunderbares Märchenbuch, auch für Frauen – vor allem aber für Väter von Söhnen.
DIE WELT
Helmut Kuhn hat ein packendes Buch geschrieben: eine Mischung aus Krimi und Vater-Sohn-Geschichte. Er erzählt von einer obsessiven Spurensuche genauso wie von seinen aufgewühlten Gefühlen.
DIE TAGESZEITUNG
Die intensiven und sprachlich brillanten Schilderungen der seelischen Verwüstungen, die das Verbrechen in den Familien der Verschwundenen anrichtete sind Höhepunkte dieser „Faction“, dieses Tatsachenromans. Und gleichzeitig ein Stück gelungene Trauerarbeit.
KIELER NACHRICHTEN
Bereits nach wenigen Zeilen wird der große literarische Anspruch Kuhns an seine schriftstellerische Arbeit deutlich. So entpuppt er sich als ungemein sorgfältiger Beobachter, der nicht nur seine eigenen Empfindungen mit Geistesschärfe kontempliert, sondern auch aus dem Facettenreichtum seiner Umgebung ein für den Leser überaus farbiges, plastisches Gesamtbild zu zimmern versteht. (…) Ein Werk, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
MÜNCHNER MERKUR
Der mitfühlendste, ehrlichste und würdevollste Bericht über die Schande Guantanamo, den es je gegeben hat.
JOHN LE CARRÉ