Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 30. April 2014 um 20.00 Uhr
im TAK - Theater Aufbau Kreuzberg

Lesung mit anschl. Gespräch

Thomas Klugkist liest aus seinem Debüt-Roman „Hanna und Sebastian“ (C.H.Beck, 2014)

In Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck.


Bild: © Cover: C.H.Beck Verlag
In der Hoffnung, ganz zueinander zu finden, schreiben sich Hanna und Sebastian nach einigen traumhaften Tagen in Rom lange und intensive Briefe.

Doch das Leben treibt sie auseinander, und das Schreiben wird zu einem exklusiven Raum, in dem sie ihre Liebe so leidenschaftlich, grenzenlos und wahrheitshungrig leben können wie nirgendwo sonst – und in dem sie einander die Freiheit schenken, die sie dann immer kompromissloser auch in der Wirklichkeit suchen ...

Dieser sinnlich-virtuose Roman, eine außergewöhnliche Liebesgeschichte in Briefen, Mails und SMS und das literarische Debüt von Thomas Klugkist, erzählt von einem rückhaltlosen Liebes- und Beziehungsexperiment und entwirft dabei das Bild einer Generation zwischen Lebensplanung und Grenzüberschreitung, den Verführungen des Körpers und der Transzendenz.
zehnseiten.de-Lesung mit Thomas Klugkist @ YouTube Video: CHBeckLiteratur
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 Thomas Klugkist
Bild: © Noreen Flynn
Thomas Klugkist, geboren 1965, hat seine Dissertation über Thomas Manns „Doktor Faustus“ geschrieben, war Ressortleiter und stellvertretender Chefredakteur im Rundfunk, Kommunikationsleiter der Klett Gruppe und Geschäftsführer des Friedrich Berlin Verlags. Er veröffentlichte u. a. den Essayband „49 Fragen und Antworten zu Thomas Mann“ (2003). Thomas Klugkist arbeitet heute als freier Autor und Unternehmer im Kulturbereich, er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
im TAK - Theater Aufbau Kreuzberg
Prinzenstraße 85 F, im AUFBAU HAUS, 10969 Berlin
Gelaufene Veranstaltung

Dienstag, 13. Mai 2014 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung mit anschl. Gespräch

Kerstin Ehmer & Beate Hindermann lesen aus ihrem gemeinsamen Buch der Victoria Bar “Die Schule der Trunkenheit. Eine kurze Geschichte des gepflegten Genießens” (Metrolit Verlag)

Eine Veranstaltung im Rahmen des Vereins “Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.”


Bild: © Frank-Eidel
Die VICTORIA BAR – Heimat der »Schule der Trunkenheit« – eröffnete im Jahr 2001 in der Potsdamer Straße in Berlin, unweit des Potsdamer Platzes. Geschäftsführer ist der im selben Jahr vom GaultMillau zum Barkeeper des Jahres gekürte Stefan Weber, an seiner Seite als Compagnons die Barchefin Beate Hindermann und Kerstin Ehmer, die sich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie um die Kunstsammlung und Kuration der jährlichen Ausstellung in der Bar kümmert. Schließlich noch der Barkeeper Goncalo de Sousa de Monteiro, der sich in der Zwischenzeit mit dem Buck and Breck selbstständig gemacht hat. Die Vier erdachten 2001 die »Schule der Trunkenheit« als Veranstaltungsreihe, deren Texte Beate Hindermann und Kerstin Ehmer jetzt zu einem Buch erweiterten.

Welche Spirituose kurvte im Glas von Willi Brand und was trug sie zur Entspannung zwischen Ost und West bei? Wie kam Rapper Busta Rhymes zu seiner Vorliebe für französischen Edelbrand und ganz Russland an die Wodkaflasche? Warum gefährdete ein katholischer Geheimbund die Brandyproduktion und wie kamen die Stiere auf die Hügel entlang der spanischen Fernstraßen? Wer war die Königin der illegalen Nachtclubs während der Prohibition und wer ihre erbitterte Widersacherin? Warum schwamm Lord Nelsons Leichnam in Rum und der Pirat Henry Morgan in Gold? Welche Rolle spielte Rum bei der Versklavung halb Afrikas und dem Kampf der nordamerikanischen Siedler um Unabhängigkeit? Was brachte Ernest Hemingway zum US-Geheimdienst und Bacardi vor Gericht? Wie kam der Cocktail in die Welt und Gin-Leichen in die schlammigen Straßen der Slums von London? Warum stieg Champagner im Fesselballon zum Himmel auf um kurz darauf in den Kreidekellern unter Reims zu verschwinden?

Jede Machtverschiebung, jeder Krieg, jede technische Neuerung prägte auch Aussehen und Geschmack der Brände, bis hin zu ihrem heutigen Zustand. Neue Absatzmärkte wurden geschaffen, alte brachen ein, exotische Zutaten wurden in entlegenen Weltgegenden entdeckt, Weinberge und Industrien gingen in Flammen auf und entstanden neu, Alkoholsteuern machten manchen Krieg erst möglich, finanzierten aber auch Schulen und Eisenbahnen. Politiker und Generäle, Literaten, Schauspieler und Musiker fanden im Alkohol Inspiration und Untergang. Oft war er Treibstoff gesellschaftlichen Fortschritts, trat aber genauso häufig als seine Bremsflüssigkeit auf. Augenzwinkernd folgt »Die Schule der Trunkenheit« den verschlungenen Pfaden der Spirituosen durch die Wirren der letzten Jahrhunderte, ein Parforceritt durch die Geschichte.

PRESSESTIMMEN

»So wie die Bar in der Potsdamer Straße Standards setzt, taugt auch die Schule der Trunkenheit zu einem Standardwerk des nützlichen Cocktailpartywissens. Zumal das Buch, nun ja, flüssig geschrieben ist.«
Tip Berlin

»...zu anregend, um es nüchtern zu lesen, aber historisch zu ausschweifend, um es nach drei Drinks noch zu verstehen.«
KulturSpiegel

»Allein schon wegen des Titels muss man das Buch empfehlen. […] Es ist ein Buch, das die Trunkenheit, das gepflegte Genießen, die Verschwendung lobt und das kann ich nur jedem ans Herz legen, in Zeiten, in denen wir immer prohibitiver werden.«
Thea Dorn bei SWR lesenswert

»So macht lernen Spaß – das preisgekrönte Team der Berliner Victoria Bar erzählt in spritzigen Episoden die Geschichte beliebter Spirituosen und wie die den Lauf der Welt veränderten.«
Brigitte

»Allen, die Alkohol nicht nur runterstürzen, sondern geniessen wollen, sei Die Schule der Trunkenheit empfohlen.«
SI Sty

»Die fast betrunkene Leidenschaft, aber auch die nüchterne Präzision, mit der sie ihr Thema behandeln sind mitreißend und anregend wie ein guter Cocktail.«
Mixology, Magazin für Barkultur

»Einblicke aus dem Dunkel der nächtlichen Tresenkunst auf 254 Seiten.«
RadioEins

»[Eine] einzigartige Publikation. […] Mit einer Menge Rezepte und mit tollen Illustrationen ist dieses “Schulbuch” hochprozentige Lesefreude und ein geistvolles Geschenk!«
Münchner Merkur

»Humorvolle und lehrreiche Zusammenfassung aus den einzelnen Seminaren, die in der Victoria Bar in Berlin abgehalten werden.«
Whisky Lovers


Autor: Die Schule der Trunkenheit ist eine legendäre Veranstaltungsreihe des preisgekrönten Teams der Victoria Bar in Berlin. Der britische Independent nahm die Victoria Bar in seine Liste der 50 besten Bars der Welt auf. In den Bar-Rankings für die Hauptstadt belegt sie jedes Jahr einen der vorderen Plätze. Ein prominenter Ort beheimatet also die »Schule der Trunkenheit«, real existierend als Hort von Trinkkultur und -sitte. Das Team um Stefan Weber, Kerstin Ehmer und Beate Hindermann macht ihr einzigartiges Wissen rund um den Rausch nun allen Interessierten zugänglich.


Moderation: Britta Gansebohm
Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Der literarische Salon
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