»Wie mühelos Tom Müller von der Lektoren- und Verlegerrolle in die des Autors wechselt, ist schon besonders.«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Ein Buch für Leser "die zu würdigen wissen, dass Literatur mehr ist als nur ein Vehikel für den geradlinigen Thesentransfer, nämlich die Kunst, Entlegenes zu verknüpfen."«
Stuttgarter Zeitung
»Jonathan läuft wie ein offenes Messer durch die Welt, weil er das Gefühl braucht, noch nicht stumpf und verrostet zu sein ... Es ist die große Stärke dieses Debüts, dass seine desillusionierende Botschaft von seiner erzählerischen Kraft in der Waage gehalten wird, man könnte auch sagen: das Erwachsene und Reife des Buches von seiner Jugendlichkeit.«
Die Welt
»Tom Müller erzählt von einem Propheten, der im dunklen Bauch einer dürftigen Wendezeit für den italienischen Dichter und protofaschistischen Verführer Gabriele D’Annunzio zu brennen beginnt. Und es sind ihm Leser zu wünschen, denen die sublime Überblendung der ästhetizistischen Flugmanöver von D’Annunzio mit den Attentätern von 9/11 nicht entgeht.«
Stuttgarter Nachrichten
»Das Buch gibt seinen Zauber nach und nach frei. Es ist ein Schatzkästlein, das mehr enthält, als man sehen kann.«
Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau, 10.08.2019
»Katerina Poladjan hält ihren Roman in der Schwebe zwischen dem Historischen und der Fiktion. Sie weiss, dass die Erinnerung immer neue Varianten des Faktischen hervorbringt [...]«
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 05.08.2019
»[...] eine Sprache, die nie sentimental wird [...] eine schöne Mischung aus poetischer Lakonie und Lebendigkeit [...] sehr lesenswert«
Olga Hochweis, Deutschlandfunk Kultur, 31.07.2019
»Am Ende dieses sehr klugen und bewegenden Romans gibt es beides: ein tragisches und ein glückliches Ende, gerecht verteilt auf die Realität und auf die Fiktion.«
Richard Kämmerlings, Die Welt / Literarische Welt, 08.07.2019
»Katerina Poladjan reflektiert die Ungeheuerlichkeit des Völkermords und die Gegenwart eines Landes im Abseits klug und dezent, in einer poetisch-kantigen Sprache [...]«
Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 06.07.2019
»Aufwühlend, spannungsreich, manchmal fast märchenhaft.«
Stern, 27.06.2019