Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Donnerstag, 15. Januar um 09.00 Uhr - Sonntag, 18. Januar 2015 um 21.00 Uhr
im Sony Center am Potsdamer Platz

100 Lesungen | 35 Autoren | 5 Genres

Zeitgenössische Literatur im „14. Berliner Wintersalon – Geschichten in Jurten“

15. bis 18. Januar 2015 im Sony Center am Potsdamer Platz


Bild: © Flyer
Vom 15. bis 18. Januar 2015 können literaturbegeisterte Berliner und Besucher in gemütlich-warmen mongo- lischen Zelten aus Holz und Filz Geschichten in Jurten erleben. Der Berliner Wintersalon lädt bereits zum 14. Mal in das Sony Center am Potsdamer Platz zu Lesungen von 35 Autoren, diesmal zum Thema „Parallelwelten: Vielfalt und Wechselwirkungen“. Die Autoren lesen immer zur vollen Stunde und 30 Minuten lang aus ihren aktuellen Büchern. Donnerstag- und Freitagvormittag sind die Jurten für Schüler und Kitakinder reserviert. Die Jurten-Spezialnacht am Freitag widmet sich ausschließlich den Debütromanen.

Das ausführliche Programm und weitere Informationen zu den Autoren finden Sie unter: www.sonycenter.de. Veranstalter der „Geschichten in Jurten“ ist die Werbegemeinschaft Sony Center GbR. Literaturkonzept und Autorenprogramm wurden von Britta Gansebohm erarbeitet. Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß im Sony Center am Potsdamer Platz.
Downloads zum Thema
Flyer 14. Berliner Wintersalon - Geschichten in Jurten (pdf 3.15 MB)

ERLEBEN SIE »GESCHICHTEN IN JURTEN«!

Rolf Barth: In dem Kinderbuch »Herr Wolke und der Bewegungskaiser« kommt der Bewegungskaiser zu Besuch und verwandelt Himmelsburg in eine andere Welt, nämlich in einen riesigen Spiel-, Spaß- und Bewegungsparcours.

Marion Brasch *1961: »Wunderlich fährt nach Norden« ist die Geschichte eines Mannes, der Entscheidungen scheut und sich dem Zufall überlässt. Dabei entdeckt er, was er vergessen wollte, und findet, was er nicht gesucht hat.

John Burnside *1955 liest aus der Originalversion von »Haus der Stummen« sowie aus seinem Erzählband »Something Like Happy«, welches zum Scottish Book of the Year 2013 gekürt wurde.

Jens Eisel *1980, Gewinner des Open Mike 2013, beschreibt in seinen Erzählungen Momente, die eine Existenz auf den Punkt bringen, die wie unter einem Brennglas Hoffnungen und Wünsche eines Lebens zusammenfassen. Stories, die lange nachhallen.

Dorota Danielewicz *1965 spürt in ihrem Buch »Auf der Suche nach der Seele Berlins« den Menschen nach, die Berlins permanente Metamorphose begleiten. Unter ihrem Blick verwandelt sich das Alltägliche und offenbart seine Geheimnisse.

Ulrike Draesner *1962: In dem Roman »Sieben Sprünge vom Rand der Welt« kommen vier Generationen zu Wort, und es wird erzählt, wie durch Flucht und Vertreibung ausgelöste Traumata weiterwirken.

Dennis Gastmann *1978: Für »Geschlossene Gesellschaft« begibt sich der Autor auf eine Expedition in die Parallelwelt der Reichen, um der Frage nachzugehen, wie die Millionäre und Milliardäre wirklich sind, die sich fast die Hälfte des weltweiten Vermögens teilen.

Constantin Göttfert *1979: In dem Roman »Steiners Geschichte« begibt sich Ina auf der Suche nach der Herkunft ihrer Familie in die heutige Slowakei, was zu einer Reise in Vergangenheit und Gegenwart von Ost und West wird.

Finn-Ole Heinrich *1982: In »Warten auf Wunder« muss sich die Heldin mit ihrem neuen Leben arrangieren. In Band 3 »Ende des Universums« erschafft sie sich mit Maultropolis ihre eigene Welt.

Alexa Hennig von Lange *1973: Das Jugendbuch »Ach wie gut, dass niemand weiß« erzählt die Liebesgeschichte eines ungleichen Paares. In »Die Welt ist kein Ozean« absolviert Franzi ein Schulpraktikum in einer psychiatrischen Klinik, wo sie in eine Parallelwelt eintaucht.

Stefan Klein *1965: Das Sachbuch »Träume. Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit« nimmt den Leser unter Einbeziehung von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit auf eine einzigartige Entdeckungsreise in das Land der Träume.

Thomas Klugkist *1965, erzählt in »Hanna und Sebastian« von einem rückhaltlosen Liebes- und Beziehungsexperiment und entwirft dabei das Bild einer Generation zwischen Lebensplanung und Grenzüberschreitung, den Verführungen des Körpers und der Transzendenz.

Angelika Klüssendorf *1958: Meisterhaft und mit psychologischem Feingefühl wird in dem Roman »April« ein Sozialporträt des untergegangenen, real existierenden Sozialismus und des West-Berlins der frühen 80er-Jahre entworfen.

Klaus Kordon *1943: »Das Karussell« beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte einer großen Liebe in den Zeiten des 2. Weltkriegs und lässt nebenbei ein halbes Jahrhundert Revue passieren.

Ute Krause *1960: In »Die Muskeltiere« gerät ein Hamster durch zwei Mäuse und eine Ratte in eine viel aufregendere Welt. Minus staunt in »Minus Drei und der Zahlensalat« darüber, dass die Innenwelt eines Kühlschranks etwas mit Mathematik zu tun haben soll.

Nadja Küchenmeister *1981: In ihrem zweiten Gedichtband »Unter dem Wacholder« macht sich die Schriftstellerin erneut auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Jede Nacht birgt einen Abgrund, jeder Morgen ist ein Versprechen.

Tanja Langer *1962 liest aus dem zutiefst berührenden Familienroman »Der Himmel ist ein Taschenspieler«, der ein überraschendes Afghanistan aufzeigt.

Johannes Lauterbach: Bauch- und Kopfweh oder Schlafstörungen sind bei Kindern häufig Anzeichen für Stress. Die Phantasiereisen aus »Babuba und die Mondlinge« helfen Zwei- bis Siebenjährigen, sich körperlich und seelisch zu entspannen.

Sabine Ludwig *1954: »Schwarze Häuser« erzählt von der zwölfjährigen Uli, die mit anderen Berliner Kindern in ein strenges »Kurheim« muss. Einzig die Freundschaft zu den anderen erleichtert den Alltag, doch dann ist ein Mädchen verschwunden.

Collin McMahon *1968: »Lucas & Skotti – Bekloppt sein ist das Größte«. Neue Abenteuer mit der zum Leben erwachten Comicfigur Skotti und dem Schüler Lucas, der sich nach den Ferien daran macht, der beliebteste und coolste Typ der ganzen Schule zu werden.

Nicki Pawlow: In ihrem Familienroman »Der bulgarische Arzt« erzählt sie über drei Generationen und über drei Länder hinweg die Geschichte eines tragischen Mannes. Als Psychiater lindert er das seelische Leid anderer, selbst jedoch ist er ihm hilflos ausgeliefert.

Thilo Reffert *1970: In »Goldgören. Sieben Geschichten von zehn Kindern« hat jede Hauptfigur eine eigene Geschichte, aber auch viele Gemeinsamkeiten mit den anderen: Sie gehen in die Schule, lachen, weinen, spielen oder streiten.

Jochen Schmidt *1970: »Drüben und Drüben. Zwei deutsche Kindheiten« erzählt von zwei Jungen, die fast zeitgleich, aber nicht im selben Staat geboren werden und im Westen bzw. Osten Deutschlands aufwachsen.

Michael Schindhelm * 1960: »Lavapolis« ist eine Insel im Mittelmeer und ein Gegenort. Ihre Bewohner sind Teil eines Projekts, in dessen Zentrum die Möglichkeit steht, unterschiedlichste Lebensentwürfe zu verwirklichen.

Silke Scheuermann *1973: In »Skizze vom Gras« imaginiert die Autorin das Ende aller Konventionen von Vergangenheit und Zukunft und entwirft Utopien. Ihre Gedichte erzählen von einer neuen Schöpfung und lassen ausgestorbene Tierarten wieder aufleben.

Barbara Sichtermann *1943: »Ich rauche Zigarren und glaube nicht an Gott« ist eine Hommage an Louise Aston, eine Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts, die sich für die Emanzipation von Frauen einsetzte und deshalb nicht nur aus Berlin ausgewiesen wurde.

Susann Sitzler *1970: In dem Buch »Geschwister. Die längste Beziehung des Lebens« wird spannend erklärt, wie unsere Geschwister unser Leben und unsere gesamte Identität prägen.

Jens Sparschuh *1955: »Ende der Sommerzeit« schickt seine Leser auf die Spuren Nabokovs. Er erzählt fesselnd, wie Literatur ins Leben wirken kann.

Christian Stahl *1970: Das 10 Jahre recherchierte Buch »In den Gangs von Neukölln« erlaubt einen einzigartigen, differenzierten und intimen Einblick in das Leben und Denken der arabischen Parallelwelt von Berlin-Neukölln. |

Roswitha Quadflieg *1949: In »Neun Monate. Über das Sterben meiner Mutter« berichtet die Autorin liebevoll, komisch und berührend über ihre Erfahrungen mit der Demenz und dem Sterben ihrer Mutter.


JURTEN-SPEZIALNACHT DER DEBÜTROMANE

Alexandra Friedmann *1984 schildert in ihrem Romandebüt »Besserland« die unglaubliche Reise der Familie Friedmann von Weißrussland nach Westen und zeigt Europa von einer durchaus verblüffenden Seite.

Jan Himmelfarb *1985 legt mit »Sterndeutung« einen jüdischen Familienroman vor. Arthur Segal, Übersetzer und Autohändler, versucht sich Anfang der 90er-Jahre, kurz vor seinem 51. Geburtstag, seiner selbst und der Geschichte seiner jüdischen Familie zu vergewissern.

Sabine Kray *1984 setzt mit der Lebensgeschichte eines Juwelendiebs ihrem Großvater ein beeindruckendes literarisches Denkmal. Das bewegte Leben von »Diamanten Eddie« in der Zeit des Wirtschaftswunders verbindet sich dabei mit dem Elend und der Verzweiflung der Jahre als Zwangsarbeiter.

Per Leo *1972 wurde im September 2014 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis für das beste Romandebüt ausgezeichnet. »Flut und Boden« erzählt am Beispiel dreier Generationen eine deutsche Familiengeschichte im 20. Jahrhundert.

Kerstin Preiwuß *1980 erzählt in »Restwärme« von Verletzungen, die Generationen überdauern. Nach dem Tod ihres Vaters kehrt Marianne zurück in die mecklenburgische Provinz. Doch was sie glaubte, lange hinter sich gelassen zu haben, holt sie wieder ein.


 Barbara Sichtermann
Bild: © Simon Brückner
Barbara Sichtermann, Jahrgang 1943, ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie studierte Volkswirtschaft in Berlin und arbeitet seit 1978 als freie Autorin. Sie schrieb dreißig Bücher und erhielt verschiedene Preise, u. a. den Jean-Améry-Preis für Essayistik. Ihre Themen: Leben mit Kindern, Frauenpolitik und -bewegung, Medien, die Rebellion von 1968. Bekannt wurde sie als Fernsehkritikerin der »Zeit«. Zuletzt erschien von ihr: »Das ist unser Haus. Eine Geschichte der Hausbesetzung«, zusammen mit Kai Sichtermann.
 Jochen Schmidt
Bild: © Ttim Jockel
Jochen Schmidt, 1970 in Berlin geboren, studiert Informatik, Germanistik und Romanistik. Während seines Studiums hat er sich in Brest, Valencia, Rom, New York und Moskau aufgehalten und arbeitete als Übersetzer für Französisch und Katalanisch.

 Tanja Langer
Bild: © Barbara Schnabel
Tanja Langer, 1962 in Wiesbaden geboren, lebt seit 1986 in Berlin, die letzten zehn Jahre davon in der Nähe des Kleist-Grabs in Wannsee. Sie inszenierte und verfasste Theaterstücke, auch eigene wie “Ich bin die Nacht” und “Hagazussa”. Sie schrieb für Zeitungen, veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele und Romane, darunter ›Cap Esterel‹ (1999/ 2005 dtv) und ›Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte‹ (2006 dtv). Sie verfasste das Libretto für die Oper ›Kleist‹ von Rainer Rubbert (UA 2008) und den Liederzyklus “Künstlerinnen”. Sie erhielt Stipendien des Berliner Senats und ist Mitglied des P.E.N. Sie fotografiert (“Secret Life of Barbie”, Ausstellungen 2009/2010) und gründete 2010 das mobile Erzähl- und Musiktheater “Madame Ôrélie”. Tanja Langer hat drei Töchter.
www.tanjalanger.de
 Thomas Klugkist
Bild: © Noreen Flynn
Thomas Klugkist, geboren 1965, hat seine Dissertation über Thomas Manns „Doktor Faustus“ geschrieben, war Ressortleiter und stellvertretender Chefredakteur im Rundfunk, Kommunikationsleiter der Klett Gruppe und Geschäftsführer des Friedrich Berlin Verlags. Er veröffentlichte u. a. den Essayband „49 Fragen und Antworten zu Thomas Mann“ (2003). Thomas Klugkist arbeitet heute als freier Autor und Unternehmer im Kulturbereich, er lebt mit seiner Familie in Berlin.
 Constantin Göttfert
Bild: © Christoph Mukherjee
Constantin Göttfert, geboren 1979, lebt als freier Autor in Wien. Er studierte u. a. Germanistik in Wien und besuchte das Deutsche Literaturinstitut in Leipzig. Er veröffentlichte u. a. mehrere Prosabände, den Roman „Satus Katze“ (C.H.Beck 2011) und die Erzählung „Detroit“ (2012). Er erhielt eine Reihe von Preisen und Stipendien.
 John Burnside
Bild: © Helmut Fricke
John Burnside gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Autoren aus Schottland. Für sein Werk aus Lyrik und Prosa erhielt er zahlreiche Preise. Lügen über meinen Vater war in Großbritannien ein Bestseller. Im Knaus Verlag erschienen seine Romane Die Spur des Teufels (2008) und Glister (2009), die von der Kritik mit höchstem Lob bedacht wurden.
 Alexa Hennig von Lange
Bild: © Thomas Koy
Alexa Hennig von Lange wurde 1973 in Hannover geboren und begann bereits mit acht Jahren zu schreiben. 1997 erschien ihr Debütroman Relax, mit dem sie über Nacht zu einer der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation wurde. Für Ich habe einfach Glück, ihren ersten Roman über ihre jugendliche Protagonistin Lelle, bekam sie 2002 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene wie Kinder, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Im März 2013 erscheint im cbt Verlag ihr neues Buch "Der Atem der Angst". Alexa Hennig von Lange lebt mit ihren Kindern in Berlin.
 Ute Krause
Bild: © Tomasz Poslada
Ute Krause, 1960 in Berlin geboren, wuchs u.a. in der Türkei, Nigeria, Indien, den USA und Deutschland auf. In München studierte sie Film und Fernsehspiel. Sie dreht Kurz- und Dokumentarfilme sowie Werbespots, zeichnet Cartoons, schreibt Drehbücher und hat seit 1985 mehr als 60 Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht. Ihre Bücher wurden international übersetzt, für das Fernsehen verfilmt und vielfach ausgezeichnet, u.a. von der niederländischen Kinderjury und der Stiftung Buchkunst sowie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
 Ulrike Draesner
Bild: © Gerald Zörner@gezett
Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner zahlreich ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Buchpreis, dem Deutschen Preis für Nature Writing, dem Preis der LiteraTour Nord, dem Ida-Dehmel-Literaturpreis (alle 2020), dem Gertrud-Kolmar-Preis (2019) und dem Nicolas-Born-Preis (2016).
Von 2015 bis 2017 lehrte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
Moderation: Britta Gansebohm
Werbegemeinschaft Sony Center GbR Cerry Reiche
im Sony Center am Potsdamer Platz
Potsdamer Straße 4, Tiergarten, 10785 Berlin
www.sonycenter.de
Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 17. Dezember 2014 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung mit anschl. Gespräch

LIOBA WERRELMANN liest aus aus ihrem Buch „Stellen Sie sich nicht so an!" Meine Odysse durch das deutsche Gesundheitssystem (Droemer Knaur, 2014)


Bild: © Buchcover: Droemer Knaur
Todkrank. Von heute auf morgen aus dem Leben gerissen. Ärzte, die nicht wissen, was sie tun. Krankenkassen, die notwendige Hilfe nicht bezahlen. Lioba Werrelmann leidet unter den Folgen eines angeborenen Herzfehlers. In diesem Buch schildert sie, wie es Patienten in Deutschland ergeht, wenn sie in kein festes Schema passen. Ein Buch vom Überleben – eindringlich, schockierend, Mut machend.

Jedes 100. Kind in Deutschland wird mit einem Herzfehler geboren. Während noch vor fünfzig, sechzig Jahren neunzig Prozent dieser Kinder gestorben sind, bevor sie ein Jahr alt wurden, werden sie heute dank der modernen Medizin fast alle erwachsen. Doch die meisten sind nicht geheilt, ihre Herzen sind nur vorübergehend repariert. Viele ahnen nicht, dass sie erneut schwer erkranken können. Und die allermeisten Ärzte sind überfordert – die Behandlung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern kam in ihrer Ausbildung nicht vor. Mit fatalen Folgen für eine rasant wachsende Patientengruppe. Denn schon jetzt leben circa 300.000 Menschen mit einem angeborenen Herzfehler in Deutschland. Und es werden jeden Tag mehr.

PRESSESTIMMEN

»Das ist wirklich nicht nur ein spannendes Buch was Ihre Odyssee betrifft...sondern auch ein liebenswertes Buch ...ein Bekenntnis zum Leben und auch noch eine Liebeserklärung an Berlin und an Ihr Leben.«
Norbert Lehmann, ZDF Mittagsmagazin, 06.03.2014

»Dieses Buch, das Sie geschrieben haben, das ist wirklich eine packende, eine lohnende Lektüre. Es hat bei aller Dramatik auch leichte Seiten... Es transportiert auch viel Lebensgefühl, Zeitgefühl. Es ist wirklich ein Buch, das sehr ans Herz geht.«
Arthur Dittlmann, Bayerischer Rundfunk, BR2, 07.04.2014

»...die in ihrem Buch "Stellen Sie sich nicht so an!" bewiesen hat, dass eine Radiofrau feinfühlig mir Schriftsprache jonglieren kann. Die zudem eindringlich von ihrem Überlebenskampf schreibt, wie sie als Patientin mit angeborenem Herzfehler und Jahrzehnte später mit schweren Rhythmusstörungen als Folge in kein Schema passte....Am Ende aber besiegt sie diese Lethargie und Angst und kämpft weiter für ihr Leben mit Freunden an ihrer Seite und fröhlicher als zuvor.«
Silke Engel, Radio Bremen Nordwestradio, 06.03.2014

»Mit viel Humor beschreibt Lioba Werrelmann, was es bedeutet, mit einem angeborenen Herzfehler zu leben... Ihre Stehaufmännchen-Geschichte, wie sie ihr Buch nennt, ist ebenso unterhaltsam wie informativ.«
Dr. Ulrike Schimming, Stern Gesund Leben, 15.05.2014

»Ihr Buch ist nicht nur ein spannender, bewegender Bericht über ihren Kampf mit der Krankheit, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer, die Defizite in der medizinischen Versorgung von EMAHs zu beseitigen.«
Herz Heute , 01.09.2014


 Lioba Werrelmann
Bild: © ansgarphotography.com
Lioba Werrelmann, Jahrgang 1970, wurde mit einem Herzfehler geboren. Als sie zweieinhalb Jahre alt war, wurde sie erfolgreich am Herzen operiert und als geheilt entlassen. Sie studierte Politikwissenschaft, Staatsrecht und Germanistik, volontierte beim WDR, arbeitete als Hörfunkmoderatorin und Fernsehautorin. Von 2003 bis 2013 war sie Radiokorrespondentin im ARD-Hauptstadt-studio in Berlin. Ihren Herzfehler hatte sie völlig vergessen – bis sie plötzlich lebensgefährlich Herzrhythmus-störungen bekam. Es begann eine unglaubliche Odyssee durch das deutsche Gesundheitssystem. Am Ende hat sie nur knapp überlebt. Heute lebt und arbeitet Lioba Werrelmann im Rheinland.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
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