Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 15. Januar 2020 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung & Gespräch mit Franziska Heinisch & Sarah Hadj Ammar

„Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen! 10 Bedingungen für die Rettung unserer Zukunft“ (Blessing Verlag, erschienen am 18.11. 2019)

Eine Veranstaltung im Rahmen des Vereins „Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.“

Acht Mitglieder des Jugendrates der Generationen Stiftung haben das Buch “Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen” geschrieben. Acht junge Autoren und Aktivisten warnen nicht nur vor den Gefahren, denen sich die heutigen 14- bis 25-Jährigen ausgesetzt sehen. In genau recherchierten Beiträgen, die mit den Erkenntnissen anerkannter Wissenschaftler abgeglichen sind, stellen sie konkrete Forderungen, entwerfen eine Vision, die die Kraft hat, Generationen zu vereinen. Der Plan besteht aus 10 konkreten Maßnahmen, beginnt bei der Klimakrise, führt weiter zur Wirtschaft, globale Gerechtigkeit und Demokratie bis hin zu Digitalisierung, Bildung und Frieden.

Die Generationen Stiftung und der Jugendrat

Mit der Generationen Stiftung hat sich eine Interessenvertretung der zukünftigen Generation etabliert, die erheblichen Einfluss auf Entscheidungsträger*innen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nimmt. Der Jugendrat der Generationen Stiftung mit bald 30 Aktivist*innen aus ganz Deutschland ist eine Plattform für junge Aktivist*innen und politische Talente. Er wurde im April 2018 ins Leben gerufen und empowert junge Menschen durch Rethorik- und Schreibworkshops, Social-Media-Trainings und Unterstützung bei der Entwicklung eigener Kampagnen.
Weitere Infos unter: https://generationenstiftung.com/

»Dies ist das Buch einer neuen politischen Generation.«
Harald Welzer (11. November 2019)

»Herausgekommen ist ein kluges und kontroverses Buch [...] Wir brauchen radikal neue Entwürfe unseres Zusammenlebens auf diesem Planeten! Die Zeit läuft ab, aber die Lösungen sind da. Dieses Buch zeigt viele davon auf. Lesen Sie es, und lesen Sie es schnell.«
Frank Schätzing (11. November 2019)

»Mit dem Weiter-so-wie-bisher muss jetzt Schluss sein! Diesen Aufruf, samt Plänen zur Umsetzung für eine gerechte und ökologisch handelnde Gesellschaft, finden Sie in diesem Buch.«
Harald Lesch (11. November 2019)


 Franziska Heinisch
Bild: © Marco Pultke
Franziska Heinisch ist 20 Jahre alt und studiert Jura in Heidelberg. Aktuell lebt sie in Berlin. Bevor sie im Sommer 2018 zum Jugendrat der Generationen Stiftung kam, war sie im Vorstand der Landesschüler*innenvertretung NRW. Unter anderem erregte am 29. März 2019 ihr Artikel in der ZEIT zum Klimastreik großes Aufsehen. Besonders interessiert sie sich für Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Klimafragen. Franziska Heinisch ist eine der Autor*innen von „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!“.
 Sarah Hadj Ammar
Bild: © Marco Pultke
Sarah Hadj Ammar ist 20 Jahre alt und studiert Biomedizin in Würzburg. Aktuell lebt sie in Berlin. Seit 2011 ist sie Botschafterin für Klimagerechtigkeit bei Plant-for-the-Planet und war dort unter Anderem im Weltvorstand. Schon zur COP 2015 rief sie mit anderen den ersten „Climate Strike“ aus. Seit April 2018 ist sie Mitglied im Jugendrat der Generationen Stiftung und setzt sich besonders intensiv mit Klima, globaler Gerechtigkeit und Menschenrechten auseinander. Sarah Hadj Ammar ist eine der Autor*innen von „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!“.
Moderation: Britta Gansebohm
Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Gelaufene Veranstaltung

Donnerstag, 05. Dezember 2019 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Berliner Buchpremiere

Rei Gesing in Lesung & Gespräch zu seinem Debütroman „Frau Tolstoj und der schwule Gott“ (agenda Verlag, 2019)


Bild: © Buchcover: agenda Verlag
Eigentlich wollte Carlo, seines Zeichens schwuler Journalist, die pensionierte Bäuerin Hedda nur für ein kurzes Interview anlässlich der Grünen Woche nach Berlin einladen. Doch kaum aus dem Reisebus des örtlichen Seniorenkreises gestiegen, beginnt sie über Loriots Grab auf dem Waldfriedhof Heerstraße - so ganz nebenbei - von ihren trüben Ehejahren zu berichten. In zehn gemeinsamen Tagen entdecken die achtzigjährige Hedda und der Mittfünfziger Carlo nicht nur die Stadt, sondern unternehmen auch ausgiebige Streifzüge in das Leben des jeweils anderen. Während sie sich in einem Moment überlegen, ob Lew Tolstoj wohl ein besserer Ehemann für die quirlige alte Dame gewesen wäre, hält Carlo nur wenige Minuten später ein Plädoyer dafür, dass Gott, wenn es ihn denn gibt, ebenfalls schwul sein müsste. Hedda ist jedoch nicht ohne Hintergedanken in die Hauptstadt gereist…

Hedda und Carlo verbindet sowohl ihre Liebe zur Literatur als auch ihre bäuerliche Herkunft. Die beiden reden viel über Lew Tolstoi, insbesondere über sein Werk „Anna Karenina“, denn hier geht es – nach Meinung von Hedda und Carlo - immer wieder um den Zwiespalt zwischen dem persönlichem Glücksstreben und der Verantwortung, die man für die Gesellschaft, seine Familie und seine Mitmenschen hat. Im Verlauf ihrer Begegnung sagt Hedda über ihren persönlichen Neuanfang, sie habe gelernt, „dass man, wenn man sein Leben verändern möchte, zuerst sich selbst verändern muss. Und dass man dafür zunächst die Art und Weise ändern muss, über sich selbst und sein Leben nachzudenken.“

Ein Roman über die Suche nach der eigenen Selbstbestimmtheit und Zwänge im Leben, die nicht bewusst wahrgenommen werden.

 Rei Gesing
Bild: © privat
Rei Gesing, geb. 1973 im westfälischen Ahaus-Wüllen, studierte an der Fachschule für Agrarwirtschaft sowie der Höheren Landbauschule und ist gelernter Agrarbetriebswirt. Er übernahm zunächst den elterlichen Bauernhof und erweiterte diesen um ein international agierendes Agrarhandelsunternehmen. Nach einem Sabbatjahr outete er sich als homosexuell und orientierte sich beruflich komplett neu. Der vierfache Vater lebt heute in Münster arbeitet dort sowie in Berlin als Buchautor, Publizist und Unternehmensberater.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Der literarische Salon
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