»Wie soll man in diesen Tagen noch Diplomatie betreiben? Die Frage schwebt über Nora Bossongs sprachgewaltigem Roman Schutzzone. […] Große Fragen, eindrucksvoll beantwortet.«
stern
»Das ist intellektuell anregend ...«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»So rauscht man durch die Zeilen, zeigt sich beeindruckt von einem Text, dem es gelingt, die vertrackte Globalisierung in eine sprachliche Form zu bringen ... «
Thomasz Kurianowicz, Die Welt
»Dieses Buch ist aktuell im guten, weil produktiven Sinne; hier wird kein sogenanntes Trendthema durchgekaut, hier werden keine Klagelieder über die Ungerechtigkeiten in der Welt angestimmt, dieser Roman enthält keine naive Selbstbestätigungsideologie. ... Bossongs Text ist eher eine Warnung an Politpropagandisten, Begriffe wie ›Verantwortung‹ oder ›Wahrheit‹ allzu leichtfertig zu verwenden. Schutzzone steht zu Recht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, und dem Publikum wäre zu wünschen, dass dieser Roman gewinnt.«
Carsten Otte, taz.die tageszeitung
»Schutzzone ist kein Bildungsroman einer jungen Aktivistin, er schildert nicht die Erlebnisse einer starken Frau. Er ist ein Buch der Desillusion. Es gibt keinen versöhnlichen Ausblick. Vielmehr nimmt Bossong ihre Leser auf eine Reise unter die Oberfläche des offiziellen Weltmoraloptimismus mit und knipst dort ein Licht an. Dort in den Gruben und Höhlen leben Gespenster, die Selbstgefälligkeit, das gezielte Verkennen, die falsche Idealisierung.«
Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT
»Wo andere noch nach der Sprache suchen, mit der sie den Murks der großen weiten Welt erfassen und beschreiben möchten, hat Bossong sie ebendort gefunden.«
Süddeutsche Zeitung
»Nora Bossong findet poetische Bilder für die Dilemmata unserer Zeit.«
Frankfurter Rundschau
»Nora Bossong zählt zu den intellektuell anregendsten und neugierigsten Stimmen ihrer Generation.«
Denis Scheck
»Nora Bossong entwirft mit Mira eine literarische Figur, in der sich die brisanten Fragen unserer Gegenwart spiegeln und brechen und die trotz aller Widrigkeiten auf die Kraft des Dialogs und der Versöhnung hofft.«
ORF
»Über Details das Große und Ganze erkennen zu können, darin liegt die Chance der Literatur und der Reiz dieses großartigen Romans.«
Matthias Schümann, NDR
»Aufs eleganteste verknüpft Nora Bossong Glück und Scheitern auf persönlicher und politischer Ebene; das Leben von ›Expats‹, Auslandsmitarbeitern der UN, mit blutigen Konflikten und Genozid in Burundi, der einstigen Kolonie Deutsch-Ostafrika mit einer Beziehungsgeschichte der Gegenwart.«
Cornelia Zetzsche, Bayern 2
»Mit ihren literarischen Texten dringt Nora Bossong in Bereiche vor, die den meisten Zeitgenossen verborgen bleiben. ... Die Autorin verwebt Gedanken, Naturimpressionen und Erinnerungen an den Genozid zu einer dichten, manchmal atemlosen Prosa.«
Börsenblatt 34/2019
»Das Buch gibt seinen Zauber nach und nach frei. Es ist ein Schatzkästlein, das mehr enthält, als man sehen kann.«
Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau, 10.08.2019
»Katerina Poladjan hält ihren Roman in der Schwebe zwischen dem Historischen und der Fiktion. Sie weiss, dass die Erinnerung immer neue Varianten des Faktischen hervorbringt [...]«
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 05.08.2019
»[...] eine Sprache, die nie sentimental wird [...] eine schöne Mischung aus poetischer Lakonie und Lebendigkeit [...] sehr lesenswert«
Olga Hochweis, Deutschlandfunk Kultur, 31.07.2019
»Am Ende dieses sehr klugen und bewegenden Romans gibt es beides: ein tragisches und ein glückliches Ende, gerecht verteilt auf die Realität und auf die Fiktion.«
Richard Kämmerlings, Die Welt / Literarische Welt, 08.07.2019
»Katerina Poladjan reflektiert die Ungeheuerlichkeit des Völkermords und die Gegenwart eines Landes im Abseits klug und dezent, in einer poetisch-kantigen Sprache [...]«
Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 06.07.2019
»Aufwühlend, spannungsreich, manchmal fast märchenhaft.«
Stern, 27.06.2019