Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Donnerstag, 16. November 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Buchpremiere - Vortrag & Gespräch

Barbara Sichtermann erzählt über ihr aktuelles Buch „Viel zu langsam viel erreicht. Über den Prozess der Emanzipation“ (zuKlampen Verlag, erschienen im September 2017)

Nominiert für den NDR Sachbuchpreis 2017

Frauen in der westlichen Welt haben seit circa zweihundert Jahren Veränderungen angestoßen, erst schleppend und mit Rückschlägen, dann schleunig und mit Rückschlägen, schließlich seit den 1970er-Jahren furios und ohne nennenswerte Rückschläge. Das ist einzigartig in der Menschheitsgeschichte und: Es ist viel mehr – als nur Gleichheit. Denn die Frage ist, ob die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, so falsch bewertet sie in der Vergangenheit auch waren, verschwinden, wenn die Gleichberechtigung überall siegt.
Barbara Sichtermann zeigt auf, was sich durch die Emanzipation im Laufe der Jahre verändert hat, und lässt dabei auch die Probleme nicht aus, die durch die neuartige Konkurrenz der Geschlechter entstehen. Außerdem sucht sie die Gründe für die Einsicht: Es kann ewig dauern, bis die Freiheit der Frauen verwirklicht ist, und die Furcht: Es geht vielleicht einfach nicht mehr weiter oder sogar zurück. Was wäre dagegen zu tun?

Eine Veranstaltung des gemeinnützigen Vereins „Freunde und Förderer des Literarischen Salons e. V.“

 Barbara Sichtermann
Bild: © Simon Brückner
Barbara Sichtermann, Jahrgang 1943, ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie studierte Volkswirtschaft in Berlin und arbeitet seit 1978 als freie Autorin. Sie schrieb dreißig Bücher und erhielt verschiedene Preise, u. a. den Jean-Améry-Preis für Essayistik. Ihre Themen: Leben mit Kindern, Frauenpolitik und -bewegung, Medien, die Rebellion von 1968. Bekannt wurde sie als Fernsehkritikerin der »Zeit«. Zuletzt erschien von ihr: »Das ist unser Haus. Eine Geschichte der Hausbesetzung«, zusammen mit Kai Sichtermann.
Moderation: Britta Gansebohm
Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 18. Oktober 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung mit Gespräch

Stefan Ferdinand Etgeton liest aus seinem aktuellen Roman „Das Glück meines Bruders“ (C.H. Beck, 2017)

Eine Veranstaltung des gemeinnützigen Vereins „Freunde und Förderer des Literarischen Salons e. V.“

In einem beschwingten, fein ausgehörten Ton erzählt dieser Roman, angesiedelt in Belgien und Holland, Südhessen und Bochum, die paradoxe und komisch-berührende Geschichte zweier Brüder, von denen der gesündere am Ende eher der Verlorene ist, während der beschädigte sein Glück findet.
Botho und Arno van Dijk machen einen letzten Abstecher ins belgische Doel, wo ihre Großeltern lebten und sie viele Feriensommer und Weihnachtsfeste ihrer Kindheit und Jugend verbracht haben. Sie möchten das vor dem Abriss stehende Haus noch einmal erleben und Botho hofft außerdem, seine Jugendliebe Lenie wiederzusehen.

PRESSESTIMMEN

Das Glück meines Bruders‘ handelt von einer komplizierten Bruderbeziehung und beeindruckt mit Mut und Aufrichtigkeit.«
Melanie Weidemüller, Deutschlandfunk, Büchermarkt, 9. August 2017

»Etgeton schreibt im bezwingenden Tempo. Mitreißend.«
Janina Fleischer, Dresdner Neueste Nachrichten, 12. August 2017

»Eine großartig erzählte Story, interessant und intelligent.«
Mittelbayerische Sonntagszeitung, 13. August 2017


 Stefan Ferdinand Etgeton
Bild: © Christoph Mukherjee
Stefan Ferdinand Etgeton, 1988 geboren im westfälischen Bergbaustädtchen Mettingen, studierte Volkswirtschaftslehre in Köln, Warschau, Utrecht und Berlin. 2013 erhielt er den Evangelischen Literaturpreis, beim MDR-Literaturwettbewerb 2014 gewann er den Jury- und den Publikumspreis und bei der Wuppertaler Literatur Biennale 2016 erhielt er den Hauptpreis. 2015 erschien sein erster Roman "rucksackkometen" bei C.H.Beck. Stefan Ferdinand Etgeton promoviert in Berlin zu Themen der Sozialpolitik und Arbeitsmarktökonomik.
Moderation: Britta Gansebohm
Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Der literarische Salon
auf facebook