Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Sonntag, 04. Juli 2021 um 16.00 Uhr
im Künstlerhof Schreyahn

2. Open Air Literaturfestival im Wendland mit hochkarätigen Autor*innen „Unsere Umwelt: Lebensraum und Lebenstraum?“ – Lesungen, Schreibworkshops und Gespräche

Björn Kern in Lesung & Gespräch zu seinem Buch „Im Freien. Abenteuer vor der Tür“ (Fischer Taschenbuch, 2019) sowie zu seinem neuen Roman „Solikante Solo“ (Fischer Taschenbuch, 2021)

Im Rahmen von „Und seitab liegt die Stadt“ ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“) und des Literarischen Colloquiums Berlin.


Bild: © Fischer Taschenbuch
Zur Eröffnung des 2. Open Air Literaturfestivals im Wendland liest Björn Kern aus seinen Büchern „Im Freien – Abenteuer vor der Tür“ und „Solikante Solo“.

„Im Freien. Abenteuer vor der Haustür“
Nach 10 Jahren in Berlin und anschließender Übersiedelung ins Oderbruch ist der Schriftsteller vor der eigenen Haustür unterwegs. Hier begegnen ihm Angst, Rausch und Begeisterung. Er benötigt dafür keine Fernreise, muss nicht ins Flugzeug steigen und keine Verkaufsgespräche am anderen Ende der Welt führen. Die Entschleunigung und die Entdeckungsreise beginnen unmittelbar an seinem Wohnort. Packend und poetisch erzählt der Konsumkritiker davon, wie man aus der Konsumgesellschaft aussteigt.

„Dieses literarische Plädoyer für die Erholung im nahen Umkreis, für die Erkundung der heimatlichen Umgebung könnte die Urlaubsträume ändern.“ Manuela Reichart, rbb Kultur , 17. Juni 2019

„Björn Kern erzählt in dem Buch ›Im Freien‹, wie man aus der Konsumgesellschaft aussteigt.“ Karim Saab, Märkische Allgemeine Zeitung , 13. April 2019

„Solikante Solo“
Ein Paar, so gegensätzlich wie Stadt und Land. Während er in Solikante nach einem abgeschiedenen Zufluchtsort sucht, sehnt sie sich nach Lebensfreude und der Weltläufigkeit des multikulturellen Lebens in Berlin: Dorfkrugtresen versus Großstadtnacht. Das Ende der Beziehung scheint besiegelt. Doch dann zeigt sich, dass das Leben als Singles alles noch schlimmer macht.

Björn Kern verschränkt das Schicksal eines nicht mehr ganz jungen Elternpaares mit den gesellschaftlichen Verwerfungen, die seit einigen Jahren unser Land bestimmen. Voll aktueller Bezüge gelingt ihm ein Roman, der beides ist: das Abbild einer Gesellschaft, der die Mitte abhanden gekommen ist. Und das mitreißende Portrait eines Paares auf der Suche nach Heimat in einem tief gespaltenen Land.
Downloads zum Thema
Flyer_Unsere Umwelt: Lebensraum & Lebenstraum? (pdf 1013.91 KB)
Poster_Unsere Umwelt – Lebensraum & Lebenstraum? (pdf 312.82 KB)

 Björn Kern
Bild: © Suskia
Björn Kern, 1978 geboren im Südschwarzwald, lebte über zehn Jahre in Berlin und ist nun mit seiner Familie ins Oderbruch gezogen. »Das Beste, was wir tun können, ist nichts« wurde zum Bestseller. Für seine Romane erhielt er u.a. den Brüder-Grimm-Preis und das Casa-Baldi-Stipendium der Villa Massimo sowie, für einen Auszug aus »Solikante Solo«, das Brandenburgische Literaturstipendium.
https://www.bjoernkern.de/
Moderation: Britta Gansebohm
Kulturverein Platenlaase e.V.
im Künstlerhof Schreyahn
Rundling 19, Wustrow (Wendland), 29462 Wustrow (Wendland)
Gelaufene Veranstaltung

Sonntag, 04. Juli um 16.00 Uhr - Sonntag, 05. September 2021
im Künstlerhof Schreyahn

2. Open Air Literaturfestival im Wendland mit hochkarätigen Autor*innen „Unsere Umwelt: Lebensraum und Lebenstraum?“ – Lesungen, Schreibworkshops und Gespräche

Teilnehmer*innen: Björn Kern, Marion Poschmann, Tobias Elsäßer, Christoph Peters, Friederike Otto, Ronya Othmann und Ulrike Draesner

Im Rahmen von „Und seitab liegt die Stadt“ ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“) und des Literarischen Colloquiums Berlin.


Bild: © unsere Sponsoren
In diesem Jahr wird zum Titel „Unsere Umwelt: Lebensraum und Lebenstraum?“ das Thema „Landschaft“ zur Sprache gebracht.

Unsere Umwelt ist die Gegend, die uns umgibt, die Landschaft, in der wir leben, die uns geprägt hat und die wir prägen. Inwiefern ist unser Lebensraum auch gleichermaßen Lebenstraum? Inwiefern wird der Lebensraum zum Sehnsuchtsort stilisiert? Was tun wir für den Erhalt dieses Lebensraumes? Wo und wie wird unser Lebensraum zerstört?

Die vielfältigen Aspekte des Landschaftsbegriffs werden durch die Auswahl der Autor*innen und deren Werke zur Sprache gebracht. Programmatisch wird diese Vielfalt durch die Schwerpunktsetzung des „Nature Writing“. Das breit gefächerte Spektrum dieser literarischen Gattung, die politisches Schreiben in Zeiten des Klimawandels ist, spiegelt die Vielseitigkeit des Themas wider.

Dargeboten werden generationsübergreifende Lesungen und Schreibworkshops herausragender Gegenwartsautor*innen wie Ulrike Draesner, Marion Poschmann und Christoph Peters gepaart mit ausführlichen Gesprächen sowohl mit den Autor*innen als auch mit dem Publikum.

Die Autor*innen haben sich auf sehr unterschiedliche Art mit der Thematik auseinandergesetzt: Sie beziehen sich in ihrem literarischen Werk auf Natur (Ulrike Draesner, Marion Poschmann und Björn Kern), beschäftigen sich mit dem Klimawandel (Friederike Otto), erzählen von der Spaltung eines ganzen Dorfes in Atomkraftbefürworter und Atomkraftgegner (Christoph Peters), setzen sich mit Digitalen Landschaften auseinander (Tobias Elsäßer) und verknüpfen das Thema „Landschaft“ mit dem Thema „Herkunft“ (Ronya Othmann).


Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Stiftung Niedersachsen, dem Landkreis Lüchow-Dannenberg, dem Rotary Club Lüchow-Dannenberg & Voelkel Naturkostsäfte GmbH

Im Rahmen von „Und seitab liegt die Stadt“ ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“) und des Literarischen Colloquiums Berlin.
Downloads zum Thema
Flyer_Unsere Umwelt: Lebensraum & Lebenstraum? (pdf 1013.91 KB)
Poster_Unsere Umwelt: Lebensraum & Lebenstraum? (pdf 312.82 KB)

Moderation: Britta Gansebohm
Kulturverein Platenlaase e.V.
im Künstlerhof Schreyahn
Rundling 19, Wustrow (Wendland), 29462 Wustrow (Wendland)
Der literarische Salon
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