»Dies ist eine Geschichte von Mut und Verzweiflung, von Erniedrigung und Größe.(...) Sibylle Plogstedt erzählt von sich und den Menschen, die im Sinne einer pervertierten Idee verletzt wurden und mit großer Kraft versuchen, mit den Narben zu leben. Und sie widerspricht damit auch der landläufigen Ansicht, dass die Zeit alle Wunden heilt.«
(Süddeutsche Zeitung)
»Es ist ein nachdenkliches und stilles Buch, das in die Zeit eines gescheiterten Aufbruchs zurückführt und den seelischen Schäden nachspürt, die Verhöre und eine gezielt betriebene psychische Zersetzung hinterlassen haben. Nach Jahren der Verdrängung hat sich die Autorin nun ihre Hafterfahrung vom Leib geschrieben und eine Vergewisserung darüber versucht, welche seelischen Verwundungen ihr die ausgefeilten Methoden der psychischen Folter zugefügt haben.«
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Wenn der Begriff »Ästhetik des Widerstandes« einen Sinn hat, dann bei diesem Protokoll einer Selbstbefreiung, das Sibylle Plogstedt geschrieben hat. Mit dem üblichen Memoiren-Kunstgewerbe hat das nichts zu tun. Hier ist eine Geschichte gelungen, deren Sog man sich dank ihrer psychologischen Kriminalistik nicht entziehen kann. Zugleich nehmen wir teil an einer Fahrt mit der Geisterbahn durch ein politisches Räderwerk.«
(Radio Bremen)
»Clever gebautes Stück Prosa. [...] Torsten Schulz erzählt in seinem Roman eine Geschichte von Vergänglichkeit, und weil er sich als Erzähler weitestgehend zurückhält und seine Figuren nicht auktorial kommentiert, erhalten sie ihren nötigen Raum, um Selbstbetrug und Schuldkomplexe wahlweise aufzuarbeiten oder zu verdrängen.«
Carsten Otte, Der Freitag, 03.2018
»Torsten Schulz hat einen großartigen Roman geschrieben! [...] Der Roman vermag bis in jede Verästelung hinein zu fesseln. Mit liebevollem, poetischen Blick schildert Torsten Schulz die Schrullen ganz normaler Menschen.«
Karim Saab, Märkische Allgemeine, 03.2018