Susanne Aernecke liest aus ihrem Roman "Tochter des Drachenbaums" (Alyna Verlag, 201
Sommerlektüre: Die Weltreisende Susanne Aernecke, Dokumentarfilmerin und Autorin von u.a. "Septemberkinder. Eine Kapitänstochter auf den Spuren ihres Vaters" (Dumont Bucherverlag, 2015), entführt uns auf die Kanareninsel La Palma und zu deren Ureinwohnern, den Guanchen.
Für den ersten Band der Amakuna-Saga »Tochter des Drachenbaums« der Autorin hat der Europa Verlag mit ALYNA ein neues Imprint gegründet.
Der ALYNA Verlag möchte eine neue Generation selbstbewusster Frauen als Leserinnen ansprechen, die mit wachem Blick auf eine sich ständig verändernde Welt schauen.
Der Roman:
Ein Kampf um Liebe und Macht, der zwei Frauen über die Jahrhunderte verbindet…
IRIOMÉ ist die letzte Hohepriesterin der kanarischen Ureinwohner von La Palma und Hüterin Amakunas, eines geheimnisvollen Pilzes, der das Reisen durch Zeit und Raum ermöglicht und jegliche Krankheiten zu heilen vermag.
Als die Spanier ihre Heimatinsel La Palma erobern, wird Iriomé nach Cádiz verschleppt. Von der Liebe ihres Lebens verraten, gerät sie in die Fänge der Inquisition, die ihr Amakuna entreißen will. Mithilfe eines maurischen Medico gelingt ihr die Flucht durch das alte Andalusien zurück in ihre Heimat. Dort verbirgt sie das Geheimnis des ewigen Lebens, bis das Schicksal eingreift und es wieder ans Licht holt.
ROMY ist Ärztin und wird von rätselhaften Träumen nach La Palma geführt. Dort begibt sie sich auf die Spuren Iriomés und entdeckt in einer Grabkammer den heilenden Pilz. Um ihn als universales Heilmittel der Menschheit zur Verfügung zu stellen, reist sie zurück nach Augsburg und startet eine Versuchsreihe. Sie ahnt nicht, dass die Pharmakonzerne ihr längst auf den Fersen sind und vor nichts zurückschrecken, um Amakuna in ihre Hände zu bringen – auch nicht vor Mord. Doch dann begegnet sie dem charismatischen Konzernchef Nic Saratoga, der ihr Schutz gewährt und einen Vertrag anbietet. Kann sie ihm trauen?
DIE AMAKUNA-SAGA: Seit Jahrhunderten verwenden die Medizinfrauen der Guanchen auf La Palma einen psychotropen Pilz, der ihnen erlaubt, in die Vergangenheit und die Zukunft zu blicken. Doch Amakuna hat noch andere, verborgene Eigenschaften: Er heilt alle Krankheiten dieser Welt und verknüpft das Schicksal derer, die den Pilz zu sich nehmen, bis in alle Ewigkeit. In Vergangenheit und Gegenwart entfaltet der Roman das dramatische Schicksal zweier Frauen, deren Seelen durch Amakuna miteinander verbunden sind. Beide werden von den Mächtigen ihrer Zeit verfolgt und müssen ihr Geheimnis schützen, sogar gegen die Liebe ihres Lebens. Ein Buch wie eine Traumreise!
In KOOPERATION mit Barbara Stang PR Consulting & dem ALYNA Verlag.
Bisher erschienen von ihr Komm mit ich liebe dich, eine Abenteuerreise in die Demut (2008), Irgendwas muss dran sein. Wahre Geschichten über Begegnungen mit Gott (2010), Septemberkinder.
Eine Kapitänstochter auf den Spuren ihres Vaters (2015). Susanne Aernecke lebt auf der Kanareninsel La Palma und in München. Sie schreibt bereits an der Fortsetzung von Tochter des Drachenbaums, die den Auftakt der dreibändigen Amakuna-Saga bildet. www.amakuna-saga.de
Moderation: Britta Gansebohm Der Literarische Salon Britta Gansebohm in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin www.z-bar.de
Gelaufene Veranstaltung
Mittwoch, 13. Mai 2015 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR
70 Jahre Kriegsende - Lesung mit Gespräch
Uwe-Karsten Heye liest aus seinem Buch “Vom Glück nur ein Schatten”
Anschließend Gespräch mit dem Autor und Kulturwissenschaftler Gernot Wolfram über den Wert der Erinnerung und die Bedeutung für den Schreibprozess
"Ihr müsst dafür sorgen, dass das nicht vergessen wird. Damit in Erinnerung bleibt, was damals geschehen ist." Das waren die Worte, die Uwe-Karsten Heyes väterlicher Freund Willy Brandt im Fond seines Dienstwagens an ihn richtete, nach dem Heye ihm zuvor die Geschichte des Lebens seines Vaters erzählt hatte. Den Worten Brandts war ein langes Schweigen vorausgegangen. Und das aus gutem Grund: Was sein Mitarbeiter soeben vor ihm ausgebreitet hatte, war eine Familiengeschichte, in der sich die ganze Tragik des 20. Jahrhunderts in dem Schicksal zweier Menschen kristallisiert, das zugleich die existenzielle Bedeutung des Zufalls für Gedeih und Verderb, Gelingen und Misslingen des Lebens versinnbildlicht.
2004 veröffentlichte Uwe-Karsten Heye seine Erinnerungen, die ein besonderes Licht auf die Zeit von Krieg und Nachkriegszeit in Deutschland werfen. Hauptperson dabei ist seine Mutter. Das Buch wurde 2010 als zweiteiliger Fernsehfilm vom ZDF mit Maria Furtwängler unter dem Titel Schicksalsjahre verfilmt und im Februar 2011 erstmalig gesendet.
"Vom Glück" war Heyes Eltern "nur ein Schatten" zuteil geworden: Vier Jahre durften sie miteinander verbringen. Dann beendete der Nationalsozialismus das junge Glück. Dieses Buch handelt von vernichteten Träumen. Es sind die Träume von Ursel und Wolfgang, den Eltern des Autors, die der Krieg auseinander riss. Der Vater, ausgebildeter Opernsänger, wurde zur Wehrmacht eingezogen, die Mutter arbeitete als Referentin für Truppenbetreuung in Danzig. Als das Ende des Krieges sich abzeichnete, flüchtete Ursel Heye mit ihren Kindern und Eltern vor der Roten Armee nach Westen. Nach Kriegsende machte sich das Ehepaar auf die Suche nacheinander, doch die Auskünfte des Suchdienstes des Roten Kreuzes zerstörten alle Hoffnungen auf ein glückliches Ende: Wolfgang erhielt die Nachricht, die Namen seiner Angehörigen hätte man auf der Passagierliste der nach einem sowjetischen Torpedoangriff gesunkenen "Gustloff" gefunden - also sei seine Familie vermutlich ertrunken - und Ursel wurde mitgeteilt, ihr Mann sei in Stalingrad vermisst. Von da an ging beider Leben endgültig in verschiedene Richtungen, bis es zwanzig Jahre später zu einer unverhofften Begegnung kam, zu spät jedoch, um noch einmal an eine gemeinsame Geschichte anknüpfen zu können. Längst hatten die kurze Zeit ihrer Liebe und die Verklärung ihres schnell vergangenen Glücks den Zugang zueinander verbaut. Kriegs- und Nachkriegsjahre hatten sie verändert.
Eine Veranstaltung im Rahmen des gemeinnützigen Vereins "Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V."
PRESSESTIMMEN
»Hier versucht einer zu begreifen und zugleich auch zu erzählen. Das Unvollständige, das Unaufgeklärte, das Vermutete und das Gewisse vermischen sich zu einem deutschen Panorama des 20. Jahrhunderts, sehr persönlich und doch weit mehr als das. Ein ungewöhnliches Buch.«
Die Zeit
»Die Geschichte seiner Familie hat sich der ehemalige Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye jetzt von der Seele geschrieben ... in seinem so einfühlsamen wie schonungslos ehrlichen Buch..«
Bild am Sonntag
»... sehr persönlich und bewegend.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Aufrüttelnd fügt Uwe-Karsten Heye ein kleines Mosaik zusammen. Lesenswert.«
Westfälischer Anzeiger
Gernot Wolfram schreibt vor allem über Grenzerfahrungen von Menschen, die zwischen verschiedenen Kulturen unterwegs sind oder sein müssen, und beschäftigt sich mit den „nomadischen Erfahrungen“ von Menschen in großen Metropolen. Sein Blick ist dabei auf die transkulturellen Dimensionen ausgerichtet.
Moderation: Britta Gansebohm Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V. in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin www.z-bar.de