Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Samstag, 28. März 2015 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

BUCHPREMIERE, LESUNG & GESPRÄCH - Anschließend SURFPARTY mit Kevin McAleer.

Kevin McAleer liest aus seinem Roman "Surferboy" (marebuchverlag, 2015)

Von Kook zu cool


Bild: © cover: marebuchverlag
Steve will Surfer werden – einer jener Halbgötter, die scheinbar auf dem Wasser wandeln und die Wellen bezwingen, kurz: den Elementen trotzen. Für eine Talratte aus dem San Fernando Valley mit Angst vor dem weiten Meer ist das kein leichtes Unterfangen. Bei seinen Auseinander- setzungen mit rabiaten Locals, geschäftstüchtigen Surfbrett-Designern, liebeshungrigen Surfgroupies und bekifften Großwellenjägern lernt er die komischen ebenso wie die dunklen Seiten des kalifornischen Surftraums kennen. Mit Elan und Leichtigkeit erzählt Surferboy eine Geschichte von Freundschaft, vom Erwachsenwerden und von der Faszination des Surfens – und vermittelt ganz nebenbei einen Wissensschatz, der es mit jedem Surfratgeber aufnehmen kann.

Bücher sind wie Wellen: Auf die guten muss man manchmal sehr lang warten.

Als weltweit erster reiner Surfroman hat das Buch inzwischen Kultstatus, was nicht zuletzt seiner kuriosen Publikationsgeschichte geschuldet ist: Sowohl der Verlag der englischen als auch der Verlag der deutschsprachigen Ausgabe mussten kurz nach der Veröffentlichung Insolvenz anmelden; die Nachfrage nach weiteren Auflagen konnte nicht bedient werden. Surferboy wurde immer geheimnisvoller – und das Buch eine gesuchte Rarität.
Surfen besteht zu neunzig Prozent aus Warten, Surfer wissen das. Für Surferboy hat das Warten jetzt ein Ende: Der Roman ist endlich wieder lieferbar.

In Kooperation mit dem marebuchverlag.

PRESSESTIMMEN

» Surferboy ist ein klug arrangierter Entwicklungsroman und die Verfallsgeschichte einer Subkultur. Erzählt aus der Sicht eines Neulings, der dazugehören will, hat er zugleich den wahnhaften Blick des Surfers und den ironischen Blick des Außenseiters. «
Tagesspiegel

» Kevin McAleer schafft es, ohne die Dinge tot zu beschreiben, ohne wahnsinnig vielschichtige Dialoge und ohne atemberaubende Story ein absolut lesenswertes Buch zu fabrizieren. Surferboy ist einer dieser Romane, in die ihr nach zwei Sätzen wieder so tief eintaucht, dass ihr schwören könntet, ihr habt Sand im Schlüpper. «
Radio Fritz

» Egal ob Kook, Pro oder Nicht-Surfer, dieses Buch wird jedem gefallen. «
Surfers


 Kevin McAleer
Bild: © Sharon Back.
Kevin McAleer wurde 1961 in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Er hat an der University of California, San Diego in Geschichte promoviert und lebt heute als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Seine Kurzgeschichten sind in deutschen und amerikanischen Zeitschriften erschienen, er ist u. a. Autor der Romane “Surferboy” und “Berlin Tango”, Mitherausgeber der zweibändigen Aufsatzsammlung “Everyman in Europe: Essays in Social History”, Verfasser der historischen Abhandlung “Dueling: The Cult of Honor in Fin-de-Siècle Germany”, die von der Encyclopaedia Britannica zu einem ihrer „Bücher des Jahres“ gekürt wurde. In “Errol Flynn: An Epic Life” bringt der Autor jetzt die Kunst der Lyrik zusammen mit seiner ihm eigenen Kombination von Erzählkunst und Wissenschaft.

Über Kevin McAleers vielbeachtetes geschichtswissenschaftliches Werk “Dueling: The Cult of Honor in Fin-de-Siècle Germany”

»McAleers Portrait von Deutschlands duellierenden Klassen ist rasant und haarsträubend zugleich. Das wundervolle Epigraph, entnommen aus W. Somerset Maugham, illustriert dies genau: ‘Der Mensch hat es immer einfacher gefunden, sein eigenes Leben zu opfern, als das Einmaleins zu erlernen’.«
The Wall Street Journal

Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Gelaufene Veranstaltung

Donnerstag, 19. März 2015 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

WIEDERHOLUNG: LESUNG UND GESPRÄCH

Victor Witte liest aus seinem Debütroman "Hier bin ich" (Droemer, 2015)

In Kooperation mit der Verlagsgruppe Droemer Knaur.


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Literarischen Salons,
da die Buchpremiere von "Hier bin ich" am Freitag komplett ausgebucht ist, haben wir - der Droemer Verlag, Victor Witte, die Z-Bar und ich - schnell gehandelt und einen zeitnahen Wiederholungstermin für Sie und Euch organisiert. Hiermit laden wir alle, die bisher keinen Platz für den 6.03. erhalten oder reserviert haben, herzlich für Donnerstag, den 19. März ein.



Bild: © Buchcover: Droemer Knaur
Leo ist ein Abiturient aus bestem Hause, ein Kind der Berliner Oberschicht. Er weiß, wie die Ideallinie seiner Augenbrauen aussieht, er weiß, mit welchen Mädchen er sich sehen lassen kann und welche Gras-Sorte am besten zu Koks passt. Er driftet von Party zu Party, er ist besessen von seinem Aussehen und seinem Auftreten, immer auf der Suche nach äußerlicher Perfektion.

Innerlich orientierungslos leben Leo und seine Freunde in einem Universum aus Zeichen, von denen jedes ein Statussymbol ist. In ihrer Welt der perfektionierten Körper ist das Außen ein dunkler Spiegel des Innen. Nähe, Freundschaft und Wahrheit fallen einem Spiel zum Opfer, das nicht ohne Konsequenzen bleiben kann.

Als sein Freund Benny beginnt, Home-Pornos mit Mitschülerinnen zu filmen, droht ihre unterschwellige Konkurrenz zu eskalieren. Aber nicht nur ihre Freundschaft steht auf dem Spiel. Ihre Clique profiliert sich durch Mobbing und Ausgrenzung.

Als bei einer Jachtparty alte Rechnungen beglichen werden, wird aus dem Spiel um Macht und Prestige bitterer Ernst.

PRESSESTIMMEN

» Victor Wittes Roman atmet den Zeitgeist einer ganz neuartigen Generation zwanghaft selbstreflektierter, aber völlig von sich entfremdeter Teenager. «
Lars Eidinger

» Subtiler, präziser und kälter als Victor Witte hat in den letzten Jahren wohl niemand das Lebensgefühl einer wohlstandsverwahrlosten, emotional depravierten und moralisch komplett freidrehenden Jugend eingefangen. Wäre Bret Easton Ellis in den Nuller Jahren in der Berliner Peripherie aufgewachsen, er hätte dieses Buch geschrieben. «
Thomas Klupp


 Victor Witte
Bild: © Markus Röleke / Droemer Knaur
Victor Witte wurde 1988 in Berlin geboren, studierte dort Philosophie und Germanistik und nahm am Autorenkolleg der FU Berlin teil. Seit 2013 studiert er in Hildesheim Literarisches Schreiben. Texte erschienen von ihm in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften. Hier bin ich ist sein Debütroman.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Der literarische Salon
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