Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 20. September 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

BUCHPREMIERE - Lesung mit Gespräch

Susann Sitzler liest aus ihrem druckfrischen Buch „Freundinnen. Was Frauen einander bedeuten“ (Klett-Cotta, erscheint am 9.09.2017)

Eine Veranstaltung des Literarischen Salons in Kooperation mit dem Klett-Cotta Verlag.


Bild: © Buchcover Klett-Cotta
Für die meisten Frauen sind sie unverzichtbar, manchmal sogar wichtiger als Partner oder Familie: Freundinnen. Mit Empathie und Ehrlichkeit, in Geschichten und Beobachtungen erzählt das Buch von den unterschiedlichsten Facetten der Freundschaft unter Frauen.

Freundinnen sind selbst gewählte Schwestern, Seelenverwandte und Verbündete. Man kann mit ihnen emotional, sentimental oder dramatisch sein und über die schönsten und peinlichsten Gefühle reden. Eine Freundin kann aber auch zur Rivalin und ärgsten Feindin werden – oder sich von dem einen zum anderen wandeln.

Susann Sitzler leuchtet die komplexe Welt der Frauenfreundschaft aus; von der ersten »besten«, eifersüchtig gehüteten Freundin, mit der das soziale Leben eines Mädchens beginnt, bis hin zur solidarischen Überlebensfreundschaft alter Frauen.

Wahre Geschichten darüber, was Freundschaft unter Frauen bedeuten kann, gehen zusammen mit klugen psychologischen Beobachtungen und Erkenntnissen aus der Freundschaftsforschung. Unter den vielfältigen Blickwinkeln wird die Besonderheit dieser Beziehung sichtbar. Frauen aller Generationen können sich darin wiedererkennen.

Pressestimmen zu „Geschwister“:
»"Geschwister" ist das Beste, was ich bisher zu diesem Thema gelesen habe.«
Christina Rosemann, Magazin für Psychotherapie und Seelsorge, Januar 2015

»Sitzler beschreibt Wertschätzung durch Ernüchterung. In fünf Kapiteln schreibt sie gegen die symbolisch aufgeladene Sicht auf leibliche Geschwister an, die Gefahr laufe, auszublenden, "was Geschwister im Leben tatsächlich bedeuten". ... Es ist bewegend, dass Sitzlers Buch bei aller Analyse doch ein Liebes- und ein Freundschaftsbuch ist. Und auch eines der Trauer.«
Cosima Lutz, Die Welt, 18.10.2014

»Ein Kaleidoskop, das sich fast wie ein Krimi liest. Und obendrein das Nachdenken über die eigene Familie unweigerlich nach sich zieht.«
Cornelia Kazis, Schweizer Radio SRF2 Kultur, 14.11.2014

»...anregend, zumindest für Lesende mit Geschwistern - ist diese intensive, sorgfältige und kluge Auseinandersetzung mit dem "emotionalen Nährwert" und der "Realitätskraft" auch noch in der lauesten Geschwisterbeziehung im Gegensatz zu anderen, heute oft virtuellen Beziehungen.«
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung, 31.8.2014

 Susann Sitzler
Bild: © Lars Nickel - honorarfrei
Susann Sitzler wurde 1970 in Basel geboren und lebt als Journalistin und Buchautorin in Berlin; sie verfasste Reportagen, Porträts und Rundfunkfeatures etwa für »Die Zeit«, »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, »Merian« und »Deutschlandradio Kultur«; zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt das viel gelesene Buch »Geschwister. Die längste Beziehung des Lebens«.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Gelaufene Veranstaltung

Donnerstag, 21. September 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung mit Gespräch

Kevin McAleer liest aus „Zwei Amerikaner im deutschen Exil“ (Kiepenheuer & Witsch, neu erschienen am 20. Juli 2017)

Eine Veranstaltung des gemeinnützigen Vereins „Freunde und Förderer des Literarischen Salons e. V.“


Bild: © Buchcover: Kiepenheuer & Witsch
Ab Mitte der 1990er wurde eine neue Lesekultur in Berlin geboren – literarische Salons, Open Mikes, Poetry Slams und zahlreiche Lesebühnen erlebten eine regelrechte Blütezeit in der deutschen Hauptstadt. Zwei Amerikaner waren damals am Ort der Geschehnisse – Adam Blauhut und Kevin McAleer – und haben ihre Texte zum Besten gegeben und zwar mit so viel Erfolg, dass Kiepenheuer & Witsch eine Sammlung ihrer Geschichten 1998 unter dem Titel Zwei Amerikaner im deutschen Exil herausgebracht hat. Im Juli 2017 hat der Verlag das Buch wieder veröffentlicht und steht immer noch zu seinen Worten von vor 19 Jahren: „Wunderbar scharfsinnig, ohne gemein zu werden, beschreiben die beiden Amerikaner Adam Blauhut und Kevin McAleer unseren deutschen Alltag. Und vor dem trockenen Humor ihrer Satiren - immer gewürzt mit einer gehörigen Prise Selbstironie - sind selbst der Deutschen liebste Tabus nicht sicher.“

Kevin McAleer tritt diesmal solo auf, um die Geschichten von ihm und Adam Blauhut vorzulesen.


Pressestimmen:
„Kein Wunder, dass die beiden schon als Titanic-Autoren entdeckt wurden. Dabei beherrschen sie durchaus die Zwischentöne, lassen bei aller satirischer Direktheit immer ein wenig von jener Melancholie der Außenseiter spüren, die zu Hause längst nicht mehr daheim sind und in Berlin doch Fremde bleiben.“ taz

„Ihre Attacken auf alles, was den Deutschen heilig ist, findet auch deshalb solchen Anklang, weil sie den Status von Exoten genießen. Ihnen erlaubt man, was anderen verboten wäre […] und von manchen werden sie bereits als die Neuerer des deutschen Humors gefeiert.“ Spiegel Online

 Kevin McAleer
Bild: © Sharon Back.
Kevin McAleer wurde 1961 in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Er hat an der University of California, San Diego in Geschichte promoviert und lebt heute als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Seine Kurzgeschichten sind in deutschen und amerikanischen Zeitschriften erschienen, er ist u. a. Autor der Romane “Surferboy” und “Berlin Tango”, Mitherausgeber der zweibändigen Aufsatzsammlung “Everyman in Europe: Essays in Social History”, Verfasser der historischen Abhandlung “Dueling: The Cult of Honor in Fin-de-Siècle Germany”, die von der Encyclopaedia Britannica zu einem ihrer „Bücher des Jahres“ gekürt wurde. In “Errol Flynn: An Epic Life” bringt der Autor jetzt die Kunst der Lyrik zusammen mit seiner ihm eigenen Kombination von Erzählkunst und Wissenschaft.

Über Kevin McAleers vielbeachtetes geschichtswissenschaftliches Werk “Dueling: The Cult of Honor in Fin-de-Siècle Germany”

»McAleers Portrait von Deutschlands duellierenden Klassen ist rasant und haarsträubend zugleich. Das wundervolle Epigraph, entnommen aus W. Somerset Maugham, illustriert dies genau: ‘Der Mensch hat es immer einfacher gefunden, sein eigenes Leben zu opfern, als das Einmaleins zu erlernen’.«
The Wall Street Journal

Moderation: Britta Gansebohm
Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
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