Salonkultur - Der Literarische Salon - Berlin

Litrarische Salonkultur

Gelaufene Veranstaltung

Dienstag, 04. Juli 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

Lesung mit Gespräch in englischer & deutscher Sprache

Der schottische Shootingstar Graeme Macrae Burnet liest aus seinem meisterhaften Thriller „Sein blutiges Projekt. Der Fall Roderick Macrae“ (Europa Verlag, 2017)

In Kooperation mit dem Europa Verlag. Unterstützt vom British Council.


Bild: © Buchcover - Europa Verlag
August 1869: Ein verschlafenes Bauerndorf an der Westküste Schottlands wird von einem brutalen Dreifachmord erschüttert. Der Täter ist rasch gefunden. Doch was trieb den 17-jährigen Roderick Macrae, Sohn eines armen Pächters, dazu, drei Menschen auf bestialische Weise zu erschlagen? Während Roddy im Gefängnis auf seinen Prozess wartet, stellen die scharfsinnigsten Ärzte und Ermittler des Landes Nachforschungen an, um seine Beweggründe aufzudecken. Ist der eigenbrötlerische Bauernjunge geisteskrank? Roddys Schicksal hängt nun einzig und allein von den Überzeugungskünsten seines Rechtsbeistandes ab, der in einem spektakulären Prozess alles daransetzt, Roderick vor dem Galgen zu bewahren.

Dieser brillante Spannungsroman offenbart Graeme Macrae Burnet als außergewöhnliche neue Stimme im Genre des psychologischen Thrillers. Mühelos versetzt er den Leser mitten ins Schottland des 19. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Kriminalpsychologie. Kunstvoll verquickt er dabei Rodericks eigene Aufzeichnungen mit Gerichtsunterlagen, medizinischen Gutachten und der Prozessberichterstattung. Während er die Annahmen der Leser über die eigentlichen Tathintergründe immer wieder raffiniert ins Leere laufen lässt, enthüllt sich die dunkle Wahrheit erst in einem fulminanten Gerichtsdrama.

Übersetzung des Gesprächs: Carsten Schmidt (Lektor im Europa Verlag)
Gespräch mit dem Autor Graeme Macrae Burnet und Claudia Feldmann (Übersetzerin des Romans von Burnet ins Deutsche)
Lesung der deutschen Textpassagen: Britta Gansebohm

Auf der Shortlist des Man Booker Prize 2016: Der grandiose literarische Thriller von Graeme Macrae Burnet

Gewinner des Top Thriller Award in den Niederlanden 2017


PRESSESTIMMEN

»Graeme Macrae Burnet, das ist die größte literarische Sensation, die Schottland in den letzten Jahren hervorgebracht hat. «
Marcus Müntefering, der Freitag

»Ein meisterhafter psychologischer Krimi«
Ian Stephen

»Ein wahrhaft raffinierter Thriller – faszinierend vielschichtig«
Daily Express

»Burnets fiktiver Dokumentarroman über einen Fall von 1869 ist ein Meisterwerk.«
Tobias Gholis, Zeit Online

»Das Buch ist ein geradezu mustergültiges Exemplar der Archivfiktion im Kriminalroman.«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung


 Graeme Macrae Burnet
Bild: © Jen Cunnion
Graeme Macrae Burnet, geboren 1967 in Kilmarnock, Schottland, studierte Englische Literatur in Glasgow. Er schreibt seit seiner Jugend und wurde 2013 mit dem Scottish Book Trust New Writer’s Award ausgezeichnet. Sein Debütroman “The Disappearance of Adèle Bedeau”, der in seiner schottischen Heimat zum Kulthit wurde, erscheint im Europa Verlag im Juli 2017. Er lebt und schreibt in Glasgow.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
Gelaufene Veranstaltung

Mittwoch, 20. September 2017 um 20.30 Uhr
in der Z-BAR

BUCHPREMIERE - Lesung mit Gespräch

Susann Sitzler liest aus ihrem druckfrischen Buch „Freundinnen. Was Frauen einander bedeuten“ (Klett-Cotta, erscheint am 9.09.2017)

Eine Veranstaltung des Literarischen Salons in Kooperation mit dem Klett-Cotta Verlag.


Bild: © Buchcover Klett-Cotta
Für die meisten Frauen sind sie unverzichtbar, manchmal sogar wichtiger als Partner oder Familie: Freundinnen. Mit Empathie und Ehrlichkeit, in Geschichten und Beobachtungen erzählt das Buch von den unterschiedlichsten Facetten der Freundschaft unter Frauen.

Freundinnen sind selbst gewählte Schwestern, Seelenverwandte und Verbündete. Man kann mit ihnen emotional, sentimental oder dramatisch sein und über die schönsten und peinlichsten Gefühle reden. Eine Freundin kann aber auch zur Rivalin und ärgsten Feindin werden – oder sich von dem einen zum anderen wandeln.

Susann Sitzler leuchtet die komplexe Welt der Frauenfreundschaft aus; von der ersten »besten«, eifersüchtig gehüteten Freundin, mit der das soziale Leben eines Mädchens beginnt, bis hin zur solidarischen Überlebensfreundschaft alter Frauen.

Wahre Geschichten darüber, was Freundschaft unter Frauen bedeuten kann, gehen zusammen mit klugen psychologischen Beobachtungen und Erkenntnissen aus der Freundschaftsforschung. Unter den vielfältigen Blickwinkeln wird die Besonderheit dieser Beziehung sichtbar. Frauen aller Generationen können sich darin wiedererkennen.

Pressestimmen zu „Geschwister“:
»"Geschwister" ist das Beste, was ich bisher zu diesem Thema gelesen habe.«
Christina Rosemann, Magazin für Psychotherapie und Seelsorge, Januar 2015

»Sitzler beschreibt Wertschätzung durch Ernüchterung. In fünf Kapiteln schreibt sie gegen die symbolisch aufgeladene Sicht auf leibliche Geschwister an, die Gefahr laufe, auszublenden, "was Geschwister im Leben tatsächlich bedeuten". ... Es ist bewegend, dass Sitzlers Buch bei aller Analyse doch ein Liebes- und ein Freundschaftsbuch ist. Und auch eines der Trauer.«
Cosima Lutz, Die Welt, 18.10.2014

»Ein Kaleidoskop, das sich fast wie ein Krimi liest. Und obendrein das Nachdenken über die eigene Familie unweigerlich nach sich zieht.«
Cornelia Kazis, Schweizer Radio SRF2 Kultur, 14.11.2014

»...anregend, zumindest für Lesende mit Geschwistern - ist diese intensive, sorgfältige und kluge Auseinandersetzung mit dem "emotionalen Nährwert" und der "Realitätskraft" auch noch in der lauesten Geschwisterbeziehung im Gegensatz zu anderen, heute oft virtuellen Beziehungen.«
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung, 31.8.2014

 Susann Sitzler
Bild: © Lars Nickel - honorarfrei
Susann Sitzler wurde 1970 in Basel geboren und lebt als Journalistin und Buchautorin in Berlin; sie verfasste Reportagen, Porträts und Rundfunkfeatures etwa für »Die Zeit«, »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, »Merian« und »Deutschlandradio Kultur«; zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt das viel gelesene Buch »Geschwister. Die längste Beziehung des Lebens«.
Moderation: Britta Gansebohm
Der Literarische Salon Britta Gansebohm
in der Z-BAR
Bergstr. 2, Mitte / Rosenthaler Platz, 10115 Berlin
www.z-bar.de
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